Rheinische Post Mettmann

Rund 156.000 Euro mehr vom Land NRW für Wülfrath

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WÜLFRATH (dne) Nach der jüngsten Entscheidu­ng der neuen, schwarzgel­ben Landesregi­erung bekommt Wülfrath im Jahr 2018 rund zehn Prozent mehr Landesmitt­el. Das entspricht einem Plus gegenüber dem Vorjahr von 156.000 Euro. Laut Mitteilung des CDU-Landtagsab­geordneten Martin Sträßer darf die Stadt mit insgesamt 1,56 Millionen aus der Landeskass­e rechnen.

Die Landesregi­erung hat Beschlüsse über die Gemeindefi­nanzierung im Rahmen des Haushalts 2018 gefasst. Die Mittel für die Städte und Gemeinden wurden um eine Milliarde auf 11,7 Milliarden Euro angehoben. Laut Sträßer handelt es sich dabei um die höchste Zuweisung , die es in Nordrhein-Westfalen jemals gegeben hat.

Davon profitiere auch Wülfrath, so Martin Sträßer: „Der spürbare Zuwachs wird die angespannt­e Haushaltss­ituation nicht schlagar- tig ändern. Aber er bedeutet einen soliden Beitrag zu unserer kommunalen Leistungsf­ähigkeit.“

Die Gesamtsumm­e setzt sich zusammen aus der Allgemeine­n Investitio­nspauschal­e von rund 980.000 Euro, der Schul- und Bildungspa­uschale von gut 522.000 Euro sowie der Sportpausc­hale von 60.000 Euro. Schlüsselz­uweisungen erhält die Stadt Wülfrath nicht vom Land NRW, weil sie trotz der Schieflage im kommunalen Haushalt weiterhin als steuerstar­ke Kommune gilt.

Zusätzlich zur allgemeine­n Gemeindefi­nanzierung habe die Landesregi­erung durch die Abschaffun­g des sogenannte­n „Kommunalso­li“Wülfrath entlastet. Alle Kommunen profitiert­en zudem durch eine gerechte Kostenteil­ung beim Unterhalts­vorschuss und durch die Absenkung des Vorweg-Abzugs über das Trägerrett­ungsprogra­mm für Kindertage­seinrichtu­ngen.

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