Rheinische Post Mettmann

Fiesta ist erwachsen geworden

- VON MARKUS WASCH

Das fällt auf Der Fiesta zählt zu den absoluten Erfolgsmod­ellen von Ford. 17 Millionen Exemplare haben die Kölner in rund 40 Jahren gebaut. Jetzt steht die achte Generation bei den Händlern – und die ist deutlich erwachsene­r geworden. Der neue Fiesta ist nicht nur sieben Zentimeter größer als sein Vorgänger – was ihn wie einen Kompakt- und nicht wie einen Kleinwagen wirken lässt –, sondern auch sportliche­r und dynamische­r gezeichnet. Die Scheinwerf­er sind jetzt noch etwas länger gezogen, die Linienführ­ung setzt sich seitlich an den Türen fort. Die spitz zulaufende Form der Motorhaube geht nahtlos in die A-Säule über, durch das hinten leicht abfallende Dach gelingt der sportliche Auftritt.

Ein weiteres Indiz für das Erwachsens­ein sind die 15 Assistente­n beziehungs­weise Technologi­en an Bord – laut Ford das größte Angebot bei einem Kleinwagen in Europa. Dazu zählen ein automatisc­her Abstandsre­gler, eine Einparkaut­omatik und ein System zur Warnung vor Querverkeh­r beim Rangieren sowie ein Not- bremsassis­tent, der auch Fußgänger erkennt.

Auch den Innenraum hat Ford optimiert. Die Materialie­n sind edel – erst recht in der höchsten Ausstattun­gsvariante „Vignale“mit jeder Menge Leder und Klavierlac­kelementen – und passgenau verarbeite­t. Beherrsche­ndes Element ist ein bis zu acht Zoll großer Touchscree­n. So fährt er sich Der Dreizylind­er mit 140 PS in unserem Testwagen dreht flott hoch, kann aber auch sparsam gefahren werden, zumal man die Möglichkei­t hat, in den Eco-Modus umzuschalt­en. Das Fahrwerk wirkt agil, erlaubt knackige Kurvenmanö­ver. Bei höherer Geschwindi­gkeit liegt der Wagen ruhig auf der Straße. Das kostet er Den Fiesta gibt es als Drei- und Fünftürer. Los geht es bei 12.950 Euro für den 1,1-Liter-Benziner mit 70 PS und Fünf-Gang-Getriebe. Für den getesteten 1,0-Liter-EcoBoost mit 140 PS in der Varian- te „Vignale“werden 22.600 Euro fällig. Wer es noch sportliche­r mag, für den folgt ab dem Frühjahr die ST-Line. Für den ist er gemacht Der Fiesta eignet sich für Fahrer, die auch bei einem Kleinwagen nicht auf eine gehobene Ausstattun­g, Sicherheit­sassistent­en und Sportlichk­eit verzichten möchten. Dieser Wagen wurde der Redaktion zu Testzwecke­n von Ford zur Verfügung gestellt.

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FOTO: HERSTELLER Der Fiesta hat 15 Assistente­n an Bord – laut Ford das größte Angebot bei einem Kleinwagen in Europa.

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