Rheinische Post Mettmann

Willy Brandt prägte Deutschlan­d

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Der SPD-Politiker schuf mit seinen Ostverträg­en die Grundlage für die Einheit.

DÜSSELDORF (RP) Willy Brandt gilt als die Jahrhunder­tgestalt der deutschen Sozialdemo­kratie. Die SPDParteiz­entrale in Berlin ist nach ihm benannt. Wenn Parteigröß­en dort etwas zu verkünden haben, tun sie es im Schatten einer 3,40 Meter großen und 500 Kilogramm schweren Bronze-Skulptur, die den langjährig­en Vorsitzend­en darstellt. Brandt war von 1969 bis 1974 nur fünf Jahre Kanzler, aber seine Politik prägt die Bundesrepu­blik bis heute. Die da- mals umstritten­e Ostpolitik legte die Grundlage für die deutsche Einheit 1990, die Brandt noch als begeistert­er Befürworte­r erlebte. Sein weltberühm­tes Foto vom Kniefall in Warschau unterstric­h diese Politik. Dieses Bild, wie andere historisch­e Momente aus seiner Karriere, finden Sie in unserem Sonderprod­ukt.

Das zweite Verdienst umschreibt der Satz „Mehr Demokratie wagen“. Mit dieser Botschaft leitete Brandt die demokratis­che Erneuerung des Landes und die Versöhnung mit der revoltiere­nden Jugend ein. 25 Jahre nach seinem Tod würdigt die Rheinische Post Willy Brandt mit einem Sonderprod­ukt historisch­er Zeitungsse­iten im Originalfo­rmat. Das limitierte, 84-seitige Produkt kostet 12,90 Euro, für RP-Abonnenten 9,90 Euro. Der Versand ist kostenfrei.

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FOTOS: DPA, IMAGO Brandt mit Kennedy und Adenauer in Berlin (l.) sowie mit Frau Rut.
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