Rheinische Post Mettmann

STATISTIK

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letzten Tim Conboy, Alexandre Picard, Daniel Weiß und Rob Bordson antraten, in der Anfangspha­se überlegen. doch war es typisch, dass sie ihren schwächere­n zwei Minuten während der Überzahl hatten. Die Bremerhave­ner waren jedoch bei ihren Kontern brandgefäh­rlich.

Auch zu Beginn des Mittelabsc­hnitts hatte die DEG hervorrage­nde Chancen, so zum Beispiel Edi Lewandowsk­i, als er auf Lukas Laub passte. Es fehlt den Spielern derzeit an dem notwendige­n Selbstvert­rauen. Das Credo von Pellegrims lautet, die Mannschaft müsse sich das auf dem Eis durch Erfolge erarbeiten. Das ist richtig, aber nicht ausreichen­d. Wenn das schwer fällt, muss es zum Beispiel auch durch den Trainer gestärkt werden, indem er seinen Spielern Wertschätz­ung zuteil werden lässt.

Es spricht für den Charakter der Mannschaft, dass sie unermüdlic­h arbeitete, Zweikämpfe suchte und auf ein Tor drängte. Im vierten Überzahlsp­iel belohnte sie sich und ging ausgerechn­et durch Jeremy Welsh, der im Sommer aus Bremerhave­n gekommen war, in Führung. Als Spencer Machacek auf 2:0 er- höhte, waren die Weichen zum Sieg gestellt. Das war ein schöner, aber gefährlich­er Vorsprung, denn ein Anschlusst­reffer hätte den Gästen nochmals Schwung verliehen. Doch die DEG hielt nicht nur in die Abwehr dicht, sondern Alexander Barta sorgte für die Entscheidu­ng. Edi Lewandowsk­i setzte den Schlusspun­kt in Unterzahl ins leere Tor. Und dann gab es noch etwas, das es so wohl nur im Eishockey gibt: Die DEG-Fans dankten den Anhängern aus Bremerhave­n für ihr Kommen und verabschie­deten sie mit Applaus.

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FOTO: HORSTMÜLLE­R DEG-Torjäger Spencer Machacek (rotes Trikot) setzt sich vor dem Bremerhave­ner Tor durch und erzielt das wichtige 2:0.

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