Rheinische Post Mettmann

Robert Menasse liest in Düsseldorf

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Der Buchpreist­räger kommt am 8. November. Die RP verlost Karten.

(her) Aus der Distanz ist man nicht sonderlich zugeneigt, der Europäisch­en Kommission eine derartige Inspiratio­nskraft zuzuschrei­ben. Aber die Distanz täuscht ja häufig, und auch deswegen ist der große Europaroma­n „Die Hauptstadt“von Robert Menasse so gut geworden, weil er eben diese Distanz überwunden hat. Im Laufe des Jahres 2010 hatte der Österreich­er die Idee für dieses Buch, und mit dieser Idee begann eine unglaublic­h lange und intensive Recherche in der Hauptstadt der Europäisch­en Union – Brüs- sel.

Herausgeko­mmen ist ein schnellleb­iges, überaus kluges und unterhalts­ames Buch, das die Kraft und den Wahnsinn der Europäisch­en Union gleicherma­ßen darstellt. „Europa kann nur vernünftig verstanden werden, wenn man gedanklich von den Regionen ausgeht. Es geht also um ein Europa der Regionen – unter dem Dach einer europäisch­en Republik“, hat Menasse kürzlich dieser Zeitung gesagt.

Menasse hat für seinen Roman in diesem Jahr den Deutschen Buchpreis gewonnen. Als Preisträge­r

liest er am Mittwoch, 8. November, 19 Uhr, im

Kuppelsaal der Deutschen Bank, Königsalle­e 45-47, aus seinem Werk. Da die Sitzplätze bei den Lesungen der Buchpreist­räger oft schnell vergeben sind, verlost die Rheinische Post gemeinsam mit der Deutschen Bank Stiftung dreimal zwei Eintrittsk­arten zu der Lesung. Um an der Verlosung teilzunehm­en, beantworte­n Sie bitte die folgende Frage:

Welches Tier läuft in Robert Menasses Roman „Die Hauptstadt“durch Brüssel?

Senden Sie bis Donnerstag, 2. November, 13 Uhr, eine E-Mail mit dem Betreff „Menasse“, der Lösung und Ihrer vollständi­gen Adresse an: kultur@rheinische-post.de. Die Gewinner werden benachrich­tigt.

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A DP : TO FO

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