Rheinische Post Mettmann

Alle Fakten über das Filmfest Düsseldorf

- VON HOLGER LODAHL

Von morgen bis Freitag zeigt der Wettbewerb der Heinrich-Heine-Uni mehr als 20 Kurzfilme. Hier die wichtigest­en Fakten über das Filmfest.

Wann und wo findet das Filmfest Düsseldorf statt? Die Screenings sind morgen und Donnerstag ab 17.30 Uhr im Hörsaal 3A, Gebäude 23.01, Heinrich-Heine-Universitä­t, Universitä­tsstraße 1. Das Finale mit Siegerehru­ng und Party wird Freitag ab 17.30 Uhr im Filmmuseum an der Schulstraß­e 4 gefeiert. Die Siegerprei­se haben einen Gesamtwert von 2500 Euro. Wer organisier­t das Filmfest? Seit seiner Premiere im Jahr 2003 wird das Filmfest von Studierend­en der Medien- und Kulturwiss­enschaft organisier­t. In diesem Jahr kümmern sich etwa 50 Studenten um die Filmauswah­l, das Plakatdesi­gn, die Veranstalt­ungsplanun­g, die Sponsorena­kquise und um das Aufräumen des Saales nach Filmende. Woher kommen die Filme? Mehr als 1000 Filme wurden eingereich­t. Fil- memacher aus 90 Nationen hätten ihr Werk gern in Düsseldorf gezeigt. In den Wettbewerb geschafft haben es 21 Kurzfilme. Welche Filme sind zu sehen? Auf dem Programm stehen Unterhaltu­ngs- und Arthouse-Filme. Beispiele: In „Crash“(Macau) sucht ein Sohn seine Mutter via Facebook. Die Anteilnahm­e der User steigert sich ins Groteske. „Terrain Vague“(Frankreich) erzählt, wie ein maghrebini­scher Gastarbeit­er in Frankreich durch ein Treffen mit einer Prostituie­rten seine Angst vor Frauen überwindet. „Taschengel­d“(Deutschlan­d) hat eine Schülerin als Hauptfigur: Elsa erlebt im Stripclub ihres Vaters so mache kuriose Geschichte. Cecile und William wollen sich trennen. Wie sie ihre letzte Nacht verbringen, ist im Film „Forever Now“(Dänemark) zu sehen. Der kürzeste Film des Wettbewerb­s ist vier Minuten lang, der längste Film fast eine halbe Stunde. Die Werke sind zu vier Rollen mit jeweils 90 Minuten montiert. Wer alle Filme sehen möchte, muss an beiden Abenden kommen. Wer bildet die Jury? Filmexpert­en aus den Bereichen Schnitt, Schauspiel und Wissenscha­ft werden sich während der Festivalta­ge über die Programmau­swahl beraten. Unter ihnen sind der Schauspiel­er Richard Sammel („Inglouriou­s Basterds“), Filmeditor Alexander Berner („Das Parfüm“, „Cloud Atlas“) sowie Nachwuchss­chauspiele­rin Mercedes Müller („Tschick“). Die Jury vergibt einen Hauptpreis. Zudem wählen die Zuschauer ihre Lieblingsf­ilme in zwei Kategorien aus. Was gibt es für ein Rahmenprog­ramm? Der Singer-Songwriter Chris Brenner eröffnet den ersten Festivalab­end am Mittwoch. Brenner kommt aus den USA, lebt seit zwölf Jahren in Düsseldorf und spielt eine Mischung aus Hip-Hop und Indie. Am zweiten Abend (Donnerstag) tritt das Duo „Girl“aus Köln mit Gitarre und Schlagzeug auf. Die Indie-Band „Dote“aus dem Ruhrgebiet rundet den Finalabend am Freitag musikalisc­h ab. „Dote“verbindet stimmungsv­olle Klänge mit eingängige­n Gitarrenri­ffs und tanzbaren Rhythmen. Nach der Preisverle­ihung am Freitag im Filmmuseum fängt die große Abschlussf­eier an. Wer kann Filmfest und Preisverle­ihung besuchen? Zu den Filmvorfüh- rungen am Mittwoch und Donnerstag sowie zum Finale am Freitag ist jeder Cineast willkommen. Bei mehr als 400 Plätzen sollte es keine Kapazitäts­probleme geben. Der Eintritt ist durch die Unterstütz­ung von Sponsoren jeweils frei. Tipp: Zum Finale zeitig kommen, weil das Filmmuseum bei einer maximalen Besucherza­hl die Türen aus Sicherheit­sgründen schließt.

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FOTO: HANNAH HEIMBUCHNE­R Große Bühne für kurze Filme. Für das Filmfest Düsseldorf wird ein Hörsaal zum Kino.

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