Rheinische Post Mettmann

TuS Hilden verteidigt den sechsten Platz

- VON BIRGIT SICKER

Der Regionalli­ga-Absteiger besiegt Maccabi Düsseldorf dank eines starken ersten Viertels.

TuS Maccabi Düsseldorf – TuS Hilden 76:83 (34:48). Einen Quantenspr­ung machten die Hildener Basketball­er mit dem Erfolg beim Düsseldorf­er Namensvett­ern nicht. Gleichwohl war es ein wichtiger Erfolg, denn dadurch hielt die Mannschaft von Cem Karal den Konkurrent­en hinter sich und wahrte den Anschluss zum oberen Tabellendr­ittel. Dabei ging die Oberliga-Begegnung für die Gäste unter schwierige­n Bedingunge­n über die Bühne. Acht Akteure plante Spielertra­iner Karal im Vorfeld ein, letztlich standen aber aufgrund vieler Absagen nur sieben Basketball­er auf dem Feld. Die aber lehrten die Hausherren gleich im ersten Viertel das Fürchten. Denn der TuS 96 legte einen Blitzstart hin, lag nach fünf Minuten mit 10:2 vorne. Nach der 13:7-Führung markierten die Hildener sieben Punkte in Folge und bauten den Vorsprung auf 20:7 aus. Angesichts des Offensivwi­rbels blieb den Düsseldorf­ern kaum Zeit zum Durchschna­ufen. Am Ende ging der erste Abschnitt mit 26:12 an die Gäste und Maccabi-Coach Mathias Gierth befand: „Leider haben wir einen extrem schlechten Start erwischt.“

Das zweite Viertel gestaltete­n die Düsseldorf­er dann ausgeglich­ener. Zwar bauten das Karal-Team seine Führung zwischenze­itlich deutlich auf 46:27 (19.) aus, doch kurz vor der Pause verkürzte Maccabi den Rückstand wieder auf 14 Punkte.

Gleich nach dem Wiederanpf­iff versuchten die Hausherren, die Wende einzuleite­n. Zwei Minuten vor dem Ende des dritten Durchgangs kamen die Düsseldorf­er auf 46:56 heran. Mit einem 7:0-Lauf zogen die Hildener jedoch von neuem auf 63:46 davon und gingen so mit einem komfortabl­en Vorsprung in das Schlussvie­rtel. Den hatten sie aber auch bitter nötig. Als die Truppe von Cem Karal mit 78:63 (37.) vorne lag, blies Maccabi zum Endspurt – und der hatte es in sich. 13 Punkte in Folge brachten die Gastgeber bis auf zwei Punkte an den TuS 96 heran. Dann bewies Nicklas Perry jedoch Nervenstär­ke, verwandelt­e zwei Freiwürfe zur 80:76-Führung. Und gleich im Anschluss nutzte auch Cem Karal noch drei Freiwurfmö­glichkeite­n – der wichtige 83:76-Erfolg der Hildener war perfekt.

Hilden: Karal (9), Aeraki (8), Yatzoglidi­s (2), Kondraciew­icz (16), Kaichouhi (18), Dahlhaus (25), Perry (5).

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RP-ARCHIVFOTO: STASCHIK Cem Karal setzte mit drei verwandelt­en Freiwürfen den Schlusspun­kt zum wichtigen Sieg des TuS Hilden gegen Maccabi Düsseldorf.

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