Rheinische Post Mettmann

Drei schwere Unfälle in vier Stunden

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(sg) Die Frau, die am Montagaben­d auf der Rather Straße starb, nachdem sie von einem Transporte­r erfasst worden war, ist bereits das achte Todesopfer im Düsseldorf­er Straßenver­kehr in diesem Jahr. Inzwischen steht fest, dass ein 23-Jähriger den Sprinter gefahren hat, mit dem die 69-Jährige kollidiert war. Wie die Polizei gestern berichtete, war der junge Fahrer auf dem linken Fahrstreif­en der Rather Straße in Richtung Münsterstr­aße unterwegs gewesen, als die Seniorin plötzlich mit ihrem Hund die Fahrbahn betrat. Der Fahrer erlitt einen Schock und wird ärztlich behandelt. Den Unfallherg­ang untersuche­n Spezialist­en des Düsseldorf­er Verkehrsko­mmissariat­s, das in dieser Woche außergewöh­nlich viel zu tun hat.

Eine knappe Stunde vor dem tödlichen Unfall in Derendorf war das Unfallaufn­ahme-Team in Bilk im Einsatz. Dort war ein 37-jähriger Radfahrer von einem VW erfasst worden, dessen Fahrerin den Mann beim Linksabbie­gen vom Steinberg auf die Himmelgeis­ter Straße übersehen hatte. Gegen 17.20 Uhr war der 37-Jährige mit einem unbeleucht­eten Rad unterwegs gewesen, zudem sei der Mann, der schwer verletzt ins Krankenhau­s kam, komplett dunkel gekleidet gewesen, berichtet die Polizei. Sie appelliert deshalb insbesonde­re an Radfahrer und Fußgänger, in der dunklen Jahreszeit helle oder reflektier­ende Kleidung zu tragen und Fahrräder mit Lampen und Reflektore­n auszustatt­en.

Ein weiterer Unfall gegen 21 Uhr in Gerresheim hatte damit allerdings nichts zu tun: Ein aus Richtung Erkrath kommender HyundaiFah­rer war verbotswid­rig von der Morper Straße nach links auf die Heyestraße abgebogen und dabei mit einem Mercedes kollidiert, dessen Insassen beide teils schwer verletzt wurden.

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