Rheinische Post Mettmann

Wilhelm Seibel referiert: vom Neandertal ins Museum of Modern Arts

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Ein weiterer gesellscha­ftlicher Höhepunkt im Veranstalt­ungsjahr der Gesellscha­ft Verein zu Mettmann war der Herbstreff in der Brasserie 904. Wilhelm Seibel, mono GmbH und GVM Firmenmitg­lied, hielt einen Vortrag mit dem Titel: Vom Neandertal ins Museum of Modern Arts. Wilhelm Seibel präsentier­te die Prinzipien einer Manufaktur gegenüber einer reinen Industriep­roduktion. 1895 legte Wilhelm Seibel I. mit der Gründung der Britaniawa­renfabrik W. Seibel den Grundstein für das Familienun­ternehmen, das heute in der 5. Generation geführt wird und die 6. sich bereits einarbeite­t. 1959 entstand mit der Erfindung des mono-a-Besteckes die Marke mono. Dies Besteck ist neben inzwischen mehreren anderen mono-Erzeugniss­en das erste, das es ins MoMA (Museum of Modern Arts, New York) geschafft hat. Vieles hat sich seitdem in der Branche industriel­l verändert, in der mono Manufaktur ist vieles gleich geblie- ben. Deshalb strebt mono in Zusammenar­beit mit verschiede­nen Designern Produkte zu entwickeln. Das Portfolio wurde 2006 mit der Solinger Marke Pott ergänzt. Die Firma Pott wurde 1904 in Solingen von Carl Hugo Pott als DamaszierW­erkstatt gegründet. Nach dem Eintritt des Sohnes Carl Pott entwi- ckelte sich die Firma zum bedeutende­n Fabrikante­n für Tafelbeste­cke in Alpaka, Silber und Edelstahl. Die Besteckent­würfe, die von der Firma produziert wurden und werden, zählen ebenfalls zu den bedeutends­ten Designs in diesem Bereich und sind in zahlreiche­n Museen zu finden.

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