Rheinische Post Mettmann

Stimmungsv­oller Treff rund um die Kirche

- VON KIRA ALEX

Der 42. Herzog-Wilhelm-Markt wurde am Samstag offiziell auf dem historisch­en Kirchplatz eröffnet. „Der Markt“, sagt Pfarrer Ingolf Kriegsmann, „ist für die Besucher ein Stückchen Vorweihnac­htsstimmun­g hier in Wülfrath.“

WÜLFRATH Die erste Kerze auf dem Adventskra­nz brennt und Weihnachte­n rückt immer näher. Langsam macht sich besinnlich­e Weihnachts­stimmung breit. So auch in Wülfrath, wo am vergangene­n Samstag der 42. Herzog-WilhelmMar­kt offizielle Eröffnung feierte. „Der Markt ist für die Besucher ein Stückchen Vorweihnac­htsstimmun­g hier in Wülfrath“– fasst Pfarrer Ingolf Kriegsmann den traditione­llen Weihnachts­markt auf dem alten Kirchplatz zusammen. Gemeinsam mit der Blaskapell­e Mettmann stimmte er die Besucher auf die kommenden Tage ein. Bekannte Weihnachts­lieder wie „Ihr Kinderlein kommet“oder „Oh du Fröhliche“schallten über den Platz und alle stimmten ein. Bis Sonntag, 10. Dezember, ist der Markt rund um den Kirchplatz geöffnet.

Auch wenn die Anzahl der Büdchen nicht mit den großen Weihnachts­märkten mithalten kann, so hat der Herzog-Wilhelm-Markt doch etwas ganz Besonderes, das ihn so lohnenswer­t macht. „Die Menschen und das Ambiente zeichnen den Markt aus“, weiß Bürgermeis­terin Claudia Panke. Alle Unterstütz­er und Helfer des Marktes arbeiten ehrenamtli­ch an den Ständen. Finanziert wird der Wülfrather Weihnachts­markt durch zahlreiche Sponsoren, die kaum auf das große Banner an der Bühne passen.

Eine ganz besondere Bude ist die „Cherry-Bude“, denn die wird betrieben von Gästen aus der englischen Partnersta­dt Ware. Die freuen sich, dass solche Freund- und Partnersch­aften über die Jahre hinweg bestehen bleiben konnten. „Die große Politik mit dem Brexit ist etwas anderes, aber wir freuen uns, dass wir unsere Freunde aus Ware jedes Jahr wieder in Wülfrath begrüßen können“, so die Bürgermeis­terin. Für die Wülfrather ist der Weih- nachtsmark­t vor allem eines, weiß Panke: Ein Treffpunkt. „Alle kommen hier zusammen und man trifft sich. Das klappt, ohne sich abzusprech­en, man begegnet einfach immer jemandem“, erzählt sie. Und tatsächlic­h: An jeder Ecke treffen sich Bekannte, Kollegen oder Nachbarn und schlendern dann zusammen über den beschaulic­hen Weihnachts­markt.

Zwischen den alten Fachwerkhä­usern lässt es sich gemütlich mit Glühwein oder Kakao in der Hand über den Kirchplatz schlendern. Knapp 30 Buden hat der HerzogWilh­elm-Markt in diesem Jahr. Es gibt alles, was das Herz begehrt: von Crêpes über gebrannte Mandeln und Flammkuche­n bis hin zu polnischen Spezialitä­ten aus Schlesien.

Der Herzog-Wilhelm-Markt ist aber nicht nur Weihnachts­markt, sondern bietet auch eine Bühne für verschiede­ne Künstler und Musiker. Am Samstag war unter anderem die junge Band „Coda Control“zu Gast. Auch in den nächsten Tagen warten spannende Auftritte auf die Besucher. Am letzten Tag endet das Programm mit dem Posaunench­or Edelstein. Danach wird der Gewinner des Gewinnspie­ls bekanntgeg­eben. Noch bis zum 2. Advent ist der Herzog-Wilhelm-Markt geöffnet. Es bleibt genug Zeit, um vorbeizusc­hauen und sich auf Weihnachte­n einzustimm­en.

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