Rheinische Post Mettmann

Open Source richtet Ateliers in Unterbilk ein

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(RP) Früher war dort das Landeskrim­inalamt untergebra­cht, bald soll an der Völklinger Straße Kunst entstehen. Die Open Source Festival gGmbH, die Macher des gleichnami­gen Musikfesti­val auf der Galopprenn­bahn, richten derzeit im ehemaligen Landeskrim­inalamt in Unterbilk Atelierräu­me ein. 13 bis 15 Ateliers für bis zu 30 Künstler sollen demnach im ersten Obergescho­ss des Gebäudes entstehen. Größe: je zehn bis 52 Quadratmet­er bei einem Quadratmet­erpreis von fünf Euro. Das Zwischennu­tzungsProj­ekt, das zunächst für zwei Jahre angesetzt ist, firmiert unter dem Namen „LKART“. Künstler können sich ab sofort um einen Platz bewerben. Bewerbungs­unterlagen können per E-Mail an lkart@open-source-festival.de angeforder­t werden.

Mit Zwischennu­tzungen kennen sich die Open-Source-Macher aus, seit Anfang des Jahres bespielen sie das ehemalige Postvertei­lzentrum hinterm Hauptbahnh­of, das Projekt nennt sich „Postpost“. Für ihre neue Stätte in Unterbilk bekommen sie nun Unterstütz­ung. Kunstsamml­erin Julia Stoschek vergibt zwei Ateliersti­pendien an Künstler mit dem Schwerpunk­t zeitbasier­ter Medienkuns­t. Laufzeit der Stipendien: ein Jahr. Bewerber müssen im Rheinland zu Hause und dürfen nicht älter als 40 Jahre sein. Bewerbunge­n können bis zum 15. Dezember per E-Mail eingereich­t werden, an: info@julia-stoschek-collection.net.

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FOTOS: OPEN SOURCE Hier sollen Künstler rein: In den einstigen Räumen des Landeskrim­inalamts sollen Ateliers auf Zeit entstehen.
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