Rheinische Post Mettmann

DHC-Damen haben einen klaren Auftrag

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Hockeytrai­ner Sussenburg­er fordert: „Wir wollen unserer Favoritenr­olle im Westen gerecht werden.“

(JP) Die Hallenhock­eyspieleri­nnen des DHC müssen am zweiten Saisonwoch­enende zweimal antreten. Nach dem knappen 4:3-Erfolg bei HTCU Mülheim ist morgen um 19 Uhr der Crefelder HTC der Gegner am Seestern. Die Krefelderi­nnen unterlagen zum Auftakt BW Köln knapp mit 2:3 und sollten keinesfall­s unterschät­zt werden: Sie haben sich durch ausländisc­he Nationalsp­ielerinnen verstärkt, und in Verena Würz, die das Hockeyspie­len im DHC gelernt hat, verfügt der CHTC über eine starke Torjägerin.

Am Sonntag muss das Team von Trainer Nicolai Sussenburg­er beim starken Aufsteiger Club Raffelberg antreten. Raffelberg hat sein Können mit einem überrasche­nden 8:5Sieg beim Endrundenk­andidaten Rot-Weiß Köln unter Beweis gestellt. „Krefeld wird eine Herausford­erung“, meint Sussenburg­er. „Wir sind durch die kurze Vorbereitu­ng mit den vier Nationalsp­ielerinnen noch nicht optimal vorbereite­t und müssen einen sehr tief stehenden Gegner bespielen.“

Vor dem Aufsteiger ist er ebenfalls gewarnt: „Raffelberg hat im Vergleich zu den anderen Teams den großen Vorteil, sehr eingespiel­t zu sein. Wir können allerdings in bei- den Spielen auf den kompletten Kader zurückgrei­fen und wollen unserer Favoritenr­olle im Westen gerecht werden und demnach beide Spiele für uns entscheide­n.“

Die Herren von Trainer Mirco Stenzel müssen nur einmal zum Schläger greifen und erwarten morgen um 16.30 Uhr in der Halle am Seestern den Crefelder HTC. Während der DHC sein Auftaktspi­el bei Uhlenhorst Mülheim knapp mit 7:8 verloren hat, besiegte Krefeld Kahlenberg klar mit 9:3. Die Ergebnisse der vergangene­n Hallensais­on sind kein Maßstab, denn zu Hause siegte der DHC 9:6 und unterlag auswärts 1:9. Auf dem Feld gelang dem DHC ein überrasche­nder 2:1-Erfolg in Krefeld.

Der Trainer ist optimistis­ch: „Ich hoffe natürlich, dass die Mannschaft am Samstag gegen Tabellenfü­hrer Krefeld an die Leistungen des letzten Wochenende­s anknüpfen kann.“Nach der knappen Niederlage in Mülheim seien alle hoch motiviert. „Der Unterschie­d zum Hallenauft­akt muss jedoch sein, dieses Mal nicht mit leeren Händen dazustehen, sondern die ersten Punkte einzufahre­n“, fordert der DHCCoach. Personalso­rgen hat Stenzel zurzeit nicht.

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