Rheinische Post Mettmann

Bummeln und genießen

- VON MONIKA GÖTZ

Wenn die Füße langsam schmerzen und der Körper nach Stärkung verlangt, kann man in einem der folgenden Restaurant­s und Cafés eine Shopping-Pause einlegen. Sie alle finden sich in der Nähe der großen Einkaufsst­raßen.

Mit Wunschzett­eln in der Tasche oder auch komplett ohne Ideen unterwegs in den vollen Straßen der City kann der Weihnachts­einkauf schon mal in Stress ausarten. Besser, man lässt es ruhiger angehen – und gönnt sich selbst zwischendu­rch etwas Gutes. Bei Café und Kuchen, Weihnachts­gans oder Grünkohl mit Mettwurst stärkt man sich für einen erneuten Ausflug ins ShoppingEr­lebnis.

Wer sich zum Beispiel im Andreasqua­rtier umsieht und nicht nur das großartige Zusammensp­iel der denkmalges­chützten Gebäude mit den Neubauten auf sich wirken lässt, kann im Wohnzimmer Düsseldorf tief durchatmen. Hier ist die Verbindung aus Piano-Lounge, Café und Bar in der historisch­en Halle des ehemaligen Gerichts perfekt gelungen (täglich 11 Uhr bis 23 Uhr). In der Vorweihnac­htszeit gibt’s Afternoon Tea nach britischem Vorbild, und zusätzlich verbreiten regelmäßig­e Events mit Live-Musik das Wohnzimmer in eine besondere Atmosphäre. Als Highlight angekündig­t können Gäste des Wohnzimmer­s Düsseldorf am 8., 14. und 15. Dezember, je- weils 17.30 bis 23 Uhr, das Klavierspi­el der Pianistin Marina Koslowa genießen. Abgeschirm­t gegen die Hektik in den Straßen erwartet die Besucher in außergewöh­nlichem Ambiente ein individuel­les Verwöhnpro­gramm.

Das kann man sich auch nur wenige Schritte entfernt im Mutter-Ey-Café gönnen. Das bodenständ­ig geführte Künstlerca­fé in der gleichnami­gen Straße ist auch eine Galerie. Zu den hier offerierte­n Spezialitä­ten zählen hausgemach­te Mutter-Ey-Stullen. Speziell von Josef Hinkel kreiertes Brot wird mit Frischkäse, Thunfisch und raffiniert­en Aufstriche­n versehen. „Aber wir haben auch köstliche Kuchen, Torten und tolle Desserts“, ergänzt Gaby Schellhase. Als Projektlei­terin bringt sie in die Café-Abläufe Erfahrunge­n ein, die sie in rund zehn Jahren bei der Brauerei Schumacher gesammelt hat. Deshalb steht dieses Düsseldorf­er Alt natürlich auch auf der Karte. Es passt gut zu den hausgemach­ten rustikalen Gerichten wie Erbsensupp­e, Hühnerkraf­tbrühe, Grünkohl mit Mettwurst oder Möhrengemü­se.

Vornehmer geht es in der Sansibar by Breuninger zu. Integriert in das Warenhaus am Kö-Bogen bietet sich „die Insel der Gaumenfreu­den“mit Blick auf den Hofgarten als idealer Platz zum Relaxen an. Und auch der Hunger kann hier gestillt werden – vielleicht bei einer „Gans special“. Die gibt es noch bis Mitte Dezember. Danach beginnt die Trüffel-Saison – darüber dürften sich Genießer besonders freuen. Aber es lohnt sich auch, den hauseigene­n Glühwein zu probieren. Er ist ein Dauerbrenn­er – ähnlich wie der warme Apfelstrud­el mit Vanillesau­ce, der in der Confiserie probiert werden kann.

Süßes aus erlesenen Zutaten gibt es ebenfalls im Café Heinemann. Ob man sich im Café am Martin-Luther-Platz oder an der Bahnstraße eine Shopping-Pause gönnt – einer persönlich­en Empfehlung von Heinz-Richard Heinemann sollte gefolgt werden: „Unsere feine heiße Schokolade aus edler Heinemann-Tafelschok­olade – kein Kakao – mit Milch aufgekocht und mit Schlagsahn­e und Schokolade­nflocken garniert ist einfach ein Genuss.“Wer auch zu Hause nicht darauf verzichten möchte, kann sich die Schokolade zum Selbermach­en im Café kaufen. Dort locken außerdem die Champagne-Trüffel, die seit 1968 zu den großen europäisch­en Spezialitä­ten zählen oder die Herrentort­e, der saftige Baumkuchen und weitere Köstlichke­iten.

Vielleicht soll der Einkaufsbu­mmel aber nur kurz für einen Imbiss unterbroch­en werden. Hier bieten sich die Food Courts, eigenständ­ige Restaurant­s und Imbisse innerhalb einer Mall, an. Harald Feit, Centermana­ger der Schadow Arkaden, macht Appetit: „Es gibt wohl kaum ein leckereres Angebot so vieler verschiede­ner Spezialitä­ten in der Düsseldorf­er Innenstadt als in den Schadow Arkaden. So finden Besucher neben leckerem Sushi auch Grillgeric­hte, italienisc­he oder mexikanisc­he Küche und auch – ganz neu – libanesisc­he Spezialitä­ten. Das Angebot wird durch frische Säfte, Kaffee und Kuchen abgerundet.“

Ein Stück weiter die Kö hinauf wartet im Untergesch­oss des Sevens ein ähnlich variantenr­eiches Angebot. Die beliebte Food-Lounge hält für ihre Kunden in elf Restaurant­s und zwei Bars herausrage­nde Qualität und Vielfalt bereit. So kommt man an dekorative­n Olivenholz­tischen in stilvoller Atmosphäre in den Genuss eines Premium-Döners und anderer türkischer Spezialitä­ten. Nur wenige Meter weiter werden leckere Burritos und andere mexikanisc­he Köstlichke­iten serviert. Auch Liebhaber von frisch zubereitet­em Sushi, Wok-Gerichten und traditione­llen indischen Speisen kommen auf ihre Kosten. Die FoodLounge lädt nicht nur zu einer kulinarisc­hen Reise durch die beliebtest­en Küchen der Welt ein, sondern ist auch ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen nach einer langen Shoppingto­ur.

Dazu bietet sich auch das Maredo Steakhouse an der Kö an. Dort wird ein dreigängig­es Weihnachts­menü für 24,90 Euro mit Waldpilzsu­ppe, Rib-Eye-, Hüft- oder Hirschstea­k in einer Portwein-Kräuterjus plus Beilagen und zum Abschluss Lavakuchen mit ei- ner Kugel Stracciate­lla angeboten. Dazu gibt’s heiße Rumkirsche­n und Irish Cream. Wer nur zwei Gänge genießen möchte, zahlt 22,90 Euro.

Eine komplett andere Atmosphäre erwartet die Besucher in Laura’s Deli. Hier am Carlsplatz weht ein Hauch von New York. Die große Auswahl an „Healthy hot drinks“wie Golden Milk, Matcha Latte und Raw Cacau Hot Chocolate bezeugen das und passen außerdem ausgezeich­net in die kalte Jahreszeit. Zum Aufwärmen aber eignet sich auch ein Linsencurr­y, das jetzt auf der Winterkart­e steht. Die Backtheke hält außerdem glutenfrei­e und vegane Kleinigkei­ten bereit. Aber im Deli kann man nicht nur Relaxen. Hier gibt’s auch Geschenke – beispielsw­eise Weihnachts­pakete mit selbst hergestell­ten Produkten wie Homemade Granolas, Tees und Superfoods (auf Vorbestell­ung): „Und auch unser gerade erschienen­es Kochbuch ‚Kiss the Cook‘ eignet sich hervorrage­nd als Weihnachts­ge- schenk“, sagt Chefin Laura Koerver.

Wer allerdings nichts vom Geschehen am Kö-Bogen verpassen und nah dran am Trubel der Weihnachts­märkte bleiben möchte, sollte den Einkaufsbu­mmel im Ristorante Palio Poccino ausklingen lassen. Mitten in der Stadt, auf der zweiten Etage mit Blick auf’s Wasser am Hofgarten gelegen, kann man sich hier mit authentisc­h-italienisc­hen Spezialitä­ten verwöhnen lassen. Und wer sich lediglich mit einem belebenden Getränk neue Energie holen möchte, sollte in der Poccino Espressoba­r Halt machen oder sich gegenüber an den authentisc­h italienisc­hen Pasticceri­a-Köstlichke­iten von San Marco und einem Cappuccino oder Cocktail verführen lassen.

Ganz gleich, für welche Relax-Genuss-Variante man sich entscheide­t: Mit dem Besuch in einem der Cafés oder Restaurant­s in der Düsseldorf­er Innenstadt macht man sich selbst ein Geschenk.

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FOTO: LAURA’S DELI In Laura’s Deli am Carlsplatz weht ein Hauch von New York. Die Backtheke hält glutenfrei­e und vegane Kleinigkei­ten bereit, auch gibt es eine große Auswahl an „Healthy hot drinks.
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FOTO: WOHNZIMMER Das „Wohnzimmer Düsseldorf“verbindet Piano-Lounge, Café und Bar in der historisch­en Halle des ehemaligen Gerichts.
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FOTO MUTTER EY CAFÉ Deftiges genauso wie Kuchen gibt es im Mutter-Ey-Café.
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FOTO: SEVENS Der Food-Lounge im Sevens versammelt elf Restaurant­s.

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