Bummeln und genießen
Wenn die Füße langsam schmerzen und der Körper nach Stärkung verlangt, kann man in einem der folgenden Restaurants und Cafés eine Shopping-Pause einlegen. Sie alle finden sich in der Nähe der großen Einkaufsstraßen.
Mit Wunschzetteln in der Tasche oder auch komplett ohne Ideen unterwegs in den vollen Straßen der City kann der Weihnachtseinkauf schon mal in Stress ausarten. Besser, man lässt es ruhiger angehen – und gönnt sich selbst zwischendurch etwas Gutes. Bei Café und Kuchen, Weihnachtsgans oder Grünkohl mit Mettwurst stärkt man sich für einen erneuten Ausflug ins ShoppingErlebnis.
Wer sich zum Beispiel im Andreasquartier umsieht und nicht nur das großartige Zusammenspiel der denkmalgeschützten Gebäude mit den Neubauten auf sich wirken lässt, kann im Wohnzimmer Düsseldorf tief durchatmen. Hier ist die Verbindung aus Piano-Lounge, Café und Bar in der historischen Halle des ehemaligen Gerichts perfekt gelungen (täglich 11 Uhr bis 23 Uhr). In der Vorweihnachtszeit gibt’s Afternoon Tea nach britischem Vorbild, und zusätzlich verbreiten regelmäßige Events mit Live-Musik das Wohnzimmer in eine besondere Atmosphäre. Als Highlight angekündigt können Gäste des Wohnzimmers Düsseldorf am 8., 14. und 15. Dezember, je- weils 17.30 bis 23 Uhr, das Klavierspiel der Pianistin Marina Koslowa genießen. Abgeschirmt gegen die Hektik in den Straßen erwartet die Besucher in außergewöhnlichem Ambiente ein individuelles Verwöhnprogramm.
Das kann man sich auch nur wenige Schritte entfernt im Mutter-Ey-Café gönnen. Das bodenständig geführte Künstlercafé in der gleichnamigen Straße ist auch eine Galerie. Zu den hier offerierten Spezialitäten zählen hausgemachte Mutter-Ey-Stullen. Speziell von Josef Hinkel kreiertes Brot wird mit Frischkäse, Thunfisch und raffinierten Aufstrichen versehen. „Aber wir haben auch köstliche Kuchen, Torten und tolle Desserts“, ergänzt Gaby Schellhase. Als Projektleiterin bringt sie in die Café-Abläufe Erfahrungen ein, die sie in rund zehn Jahren bei der Brauerei Schumacher gesammelt hat. Deshalb steht dieses Düsseldorfer Alt natürlich auch auf der Karte. Es passt gut zu den hausgemachten rustikalen Gerichten wie Erbsensuppe, Hühnerkraftbrühe, Grünkohl mit Mettwurst oder Möhrengemüse.
Vornehmer geht es in der Sansibar by Breuninger zu. Integriert in das Warenhaus am Kö-Bogen bietet sich „die Insel der Gaumenfreuden“mit Blick auf den Hofgarten als idealer Platz zum Relaxen an. Und auch der Hunger kann hier gestillt werden – vielleicht bei einer „Gans special“. Die gibt es noch bis Mitte Dezember. Danach beginnt die Trüffel-Saison – darüber dürften sich Genießer besonders freuen. Aber es lohnt sich auch, den hauseigenen Glühwein zu probieren. Er ist ein Dauerbrenner – ähnlich wie der warme Apfelstrudel mit Vanillesauce, der in der Confiserie probiert werden kann.
Süßes aus erlesenen Zutaten gibt es ebenfalls im Café Heinemann. Ob man sich im Café am Martin-Luther-Platz oder an der Bahnstraße eine Shopping-Pause gönnt – einer persönlichen Empfehlung von Heinz-Richard Heinemann sollte gefolgt werden: „Unsere feine heiße Schokolade aus edler Heinemann-Tafelschokolade – kein Kakao – mit Milch aufgekocht und mit Schlagsahne und Schokoladenflocken garniert ist einfach ein Genuss.“Wer auch zu Hause nicht darauf verzichten möchte, kann sich die Schokolade zum Selbermachen im Café kaufen. Dort locken außerdem die Champagne-Trüffel, die seit 1968 zu den großen europäischen Spezialitäten zählen oder die Herrentorte, der saftige Baumkuchen und weitere Köstlichkeiten.
Vielleicht soll der Einkaufsbummel aber nur kurz für einen Imbiss unterbrochen werden. Hier bieten sich die Food Courts, eigenständige Restaurants und Imbisse innerhalb einer Mall, an. Harald Feit, Centermanager der Schadow Arkaden, macht Appetit: „Es gibt wohl kaum ein leckereres Angebot so vieler verschiedener Spezialitäten in der Düsseldorfer Innenstadt als in den Schadow Arkaden. So finden Besucher neben leckerem Sushi auch Grillgerichte, italienische oder mexikanische Küche und auch – ganz neu – libanesische Spezialitäten. Das Angebot wird durch frische Säfte, Kaffee und Kuchen abgerundet.“
Ein Stück weiter die Kö hinauf wartet im Untergeschoss des Sevens ein ähnlich variantenreiches Angebot. Die beliebte Food-Lounge hält für ihre Kunden in elf Restaurants und zwei Bars herausragende Qualität und Vielfalt bereit. So kommt man an dekorativen Olivenholztischen in stilvoller Atmosphäre in den Genuss eines Premium-Döners und anderer türkischer Spezialitäten. Nur wenige Meter weiter werden leckere Burritos und andere mexikanische Köstlichkeiten serviert. Auch Liebhaber von frisch zubereitetem Sushi, Wok-Gerichten und traditionellen indischen Speisen kommen auf ihre Kosten. Die FoodLounge lädt nicht nur zu einer kulinarischen Reise durch die beliebtesten Küchen der Welt ein, sondern ist auch ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen nach einer langen Shoppingtour.
Dazu bietet sich auch das Maredo Steakhouse an der Kö an. Dort wird ein dreigängiges Weihnachtsmenü für 24,90 Euro mit Waldpilzsuppe, Rib-Eye-, Hüft- oder Hirschsteak in einer Portwein-Kräuterjus plus Beilagen und zum Abschluss Lavakuchen mit ei- ner Kugel Stracciatella angeboten. Dazu gibt’s heiße Rumkirschen und Irish Cream. Wer nur zwei Gänge genießen möchte, zahlt 22,90 Euro.
Eine komplett andere Atmosphäre erwartet die Besucher in Laura’s Deli. Hier am Carlsplatz weht ein Hauch von New York. Die große Auswahl an „Healthy hot drinks“wie Golden Milk, Matcha Latte und Raw Cacau Hot Chocolate bezeugen das und passen außerdem ausgezeichnet in die kalte Jahreszeit. Zum Aufwärmen aber eignet sich auch ein Linsencurry, das jetzt auf der Winterkarte steht. Die Backtheke hält außerdem glutenfreie und vegane Kleinigkeiten bereit. Aber im Deli kann man nicht nur Relaxen. Hier gibt’s auch Geschenke – beispielsweise Weihnachtspakete mit selbst hergestellten Produkten wie Homemade Granolas, Tees und Superfoods (auf Vorbestellung): „Und auch unser gerade erschienenes Kochbuch ‚Kiss the Cook‘ eignet sich hervorragend als Weihnachtsge- schenk“, sagt Chefin Laura Koerver.
Wer allerdings nichts vom Geschehen am Kö-Bogen verpassen und nah dran am Trubel der Weihnachtsmärkte bleiben möchte, sollte den Einkaufsbummel im Ristorante Palio Poccino ausklingen lassen. Mitten in der Stadt, auf der zweiten Etage mit Blick auf’s Wasser am Hofgarten gelegen, kann man sich hier mit authentisch-italienischen Spezialitäten verwöhnen lassen. Und wer sich lediglich mit einem belebenden Getränk neue Energie holen möchte, sollte in der Poccino Espressobar Halt machen oder sich gegenüber an den authentisch italienischen Pasticceria-Köstlichkeiten von San Marco und einem Cappuccino oder Cocktail verführen lassen.
Ganz gleich, für welche Relax-Genuss-Variante man sich entscheidet: Mit dem Besuch in einem der Cafés oder Restaurants in der Düsseldorfer Innenstadt macht man sich selbst ein Geschenk.