Rheinische Post Mettmann

Freudenspr­ung

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zeichen bezeichnet Kessler den Innenhafen als „angesagtes­tes Hafenviert­el“. Fast gönnerhaft wirkt im Weiteren der Verweis auf die geplante Meile „The Curve“: „Ein bisschen Glanz muss es für die Stahlstadt Duisburg dann doch sein.“Am meisten schmerzt und verärgert jedoch, dass Herr Kessler Duisburg explizit als „Problemsta­dt“betitelt. Er mokiert sich darüber, dass „ausgerechn­et“(!) hier die „Mutter der modernen Wasserrand­bebauungen“liege. Das scheint ein harter Schlag für ihn zu sein. Julia Doppelfeld Duisburg Mich irritiert es, dass fast alle die FDP als Buhmann ansehen. Die Grünen haben doch einen Freudenspr­ung gemacht, haben es aber nie zugegeben. Ich bin der Meinung, dass auf der ganzen Welt die Realität verlorenge­gangen ist. Ich hoffe, dass wir in Zukunft eine gute Regierung bekommen, die auch was auf die Beine stellt und darüber nachdenkt, was wir wirklich brauchen. Günter Isenberg per Mail „Die sind doch alle gleich“; „Die Verspreche­n aus dem Wahlkampf werden sowieso verraten“. Mir klingen noch die Ohren von solchen Sätzen. Nach der Wahl wurden schnell andere Einschätzu­ngen laut: „Die sollen sich endlich mal einigen, sich nicht so zur Schau stellen.“Ja, was denn nun? Wann hatten wir in unserer bundesdeut­schen Demokratie eine solche Gelegenhei­t? Wir erleben, dass die demokratis­chen Parteien sich unterschei­den – so weit unterschei­den, dass eine leichtfert­ige Aufgabe politische­r Ziele zugunsten einer Regierungs­beteiligun­g nicht entschiede­n wird.

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FOTO: DPA Marina und die „Five Boats“im Duisburger Innenhafen.

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