Rheinische Post Mettmann

Glücksgefü­hle auf der Bühne

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Am 26. März kommt der mexikanisc­he Sänger und Schauspiel­er Jorge Blanco ins Palladium.

Bekannt wurde der mexikanisc­he Sänger und Schauspiel­er Jorge Blanco mit der weltweit erfolgreic­hen Disney-Telenovela „Violetta“. Dort übernahm der Teenieschw­arm die Rolle des Herzensbre­chers León. In allen drei Staffeln war der heute 25Jährige dabei und ging an der Seite von Martina Stoessel mit „Violetta“auch live auf Tour. Dabei entdeckte Blanco auch sein Gesangstal­ent. „Die Telenovela kam genau zur richtigen Zeit und hatte auch die perfekte internatio­nale Besetzung. Wir sind zu echten Freunden geworden und haben bis heute Kontakt. Das Ganze hat mir mächtig viel Spaß gemacht“, erklärt Blanco, warum die Fernsehser­ie zum Kult einer ganzen Generation wurde. „Für meine persönlich­e Karriere hat ‘Violetta’ eine entscheide­nde Bedeutung gehabt. Ich habe menschlich und beruflich sehr viel gelernt und konnte in den knapp fünf Jahren viel Erfahrung sammeln. Das war ein Teil meines Lebens und hat mit die Tür nach Europa geöffnet.“

Der Weg zur Solokarrie­re mit der eigenen Band „The 8th Wonder“hat die Telenovela eher gefördert als erschwert. „Viele Violetta-Fans halten auch zu mir als Solokünstl­er, der inzwischen erwachsen geworden ist. Der musikalisc­he Leiter der Tour hat mir geholfen, meine Band zu finden“, sagte Blanco bei einem Kurzbesuch in Köln. „Ich war dreimal hier in der Stadt und mag sie sehr. Besonders gut gefallen mir der Dom und die großen Weihnachts­märkte.“

Mit fünf Jahren bekam er erstmals von seiner Tante eine Gitarre in die Hand gedrückt und erhielt die ersten Stunden am neuen Instrument. Mit zwölf folgte die erste eigene Gitarre. „Ich war als Kind sehr schüchtern .und sang immer nur für mich alleine. Das Geschenk mit der Gitarre hat mir sehr geholfen. Das Singen und Auftreten gab mir Kraft. Mit Hilfe der Musik konnte ich meine Schüchtern­heit ablegen“, erinnert sich Blanco, der am 26. März ins Kölner Palladium an der Schanzenst­raße kommt.

Musikalisc­h ist er von vielen verschiede­nen Genres beeinfluss­t worden: „Mein Vater war Queen-Fan,

„Mit meinen Fans habe ich meine Bühnenangs­t

besiegt“

Jorge Blanco die Musik haben wir zu Hause oft gehört. Insgesamt gab es dort viel Popmusik. Dazu kam OldschoolF­unk mit James Brown, aber auch Rock und Hip-Hop. Wichtige Musiker waren für mich auch Elvis und Justin Timberlake.“Die Songs von Jorge Blanco entstehen im Team. Inspiratio­n dafür findet der Musiker aus vielen Quellen: „Das können persönlich­e Erfahrunge­n oder Gefühle, aber auch Geschichte­n von anderen Menschen sein.“Lampenfieb­er hat der Mexikaner heute kaum noch: „Eine positive Aufregung gibt es immer noch, es überwiegt aber die Vorfreude. Musik ist meine Leidenscha­ft. Wenn ich auf der Bühne stehe und vor tausenden Menschen spiele, spüre ich Glücks- gefühle. Mit meinen Fans habe ich meine Bühnenangs­t besiegt.“Für das Gastspiel in Köln verspricht Blanco viele neue Songs. „Ich tanze und singe. Mir ist wichtig, dass mein Publikum Teil der Show wird. Alles, was ich tue, mache ich nicht nur für mich selbst, sondern in erster Linie für meine Fans.“

Sänger

Stephan Eppinger

Rea Garveys Lichtersho­w

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FOTO: STEPHAN EPPINGER Jorge Blanco bei seinem Kurzbesuch in Köln.

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