Rheinische Post Mettmann

Gerd Norbisrath erhält Ehrenblots­che

- VON KLAUS MÜLLER

Einer der musikalisc­hen Höhepunkte war der Auftritt von Ernst und Miro. Das Wetter trübte den Umsatz der Händler.

METTMANN Gerd Norbisrath ist in diesem Jahr die Ehrenblots­che für seine vielfältig­en Verdienste um das Ehrenamt verliehen worden. Neben der Ehrenblots­che war mit der Preisverga­be zusätzlich eine Spende für die Jugendarbe­it von Mettmann-Sport verbunden. In seiner Laudatio stellte Udo Tremel vom Arbeitskre­is Blotschenm­arkt heraus, dass Gerd Norbisrath neben seiner Arbeit im Blotschenm­arkt-Team; dem er viele Jahre angehörte, vor allem in der Vereinsarb­eit im Bereich Sport mit seinem ehrenamtli­chen Engagement einiges bewirkt habe. Der frühere aktive Handballer, der maßgeblich an der Fusion von drei Mettmanner Sportverei­nen zum heutigen Mettmann-Sport, einem der größten Klubs in NRW beteiligt war, habe über viele Jahre die Geschicke des damaligen Mettmanner SC bestimmt. Vor allem die Förderung der Jugendarbe­it in der Hand- ballabteil­ung sei ihm ein großes Anliegen gewesen. Heute noch sei der 74-Jährige im Sponsoren- und Marketingb­ereich von ME-Sport tätig. Neben seinem Engagement im Sport und für den Blotschenm­arkt habe sich Gerd Norbisrath als hauptamtli­cher Feuerwehrm­ann auch im Rettungsdi­enst Verdienste erworben.

Florian Peters, Chef des Arbeitskre­ises Blotschenm­arkt, zog auf der Abschlussp­ressekonfe­renz ein insgesamt positives Fazit. „Abgesehen von den Witterungs­verhältnis­sen, auf die wir keinen Einfluss haben und die auf den Umsatz der Stand- betreiber Auswirkung hatte, lief alles rund. Der Blotschenm­arkt wurde wie in all den Jahren zuvor von der Bevölkerun­g prima aufgenomme­n. Die Mettmanner lieben halt ihren weihnachtl­ichen Markt und lassen sich nicht von Schnee und Regen abhalten.“

Etwas Kritik äußerte Wulf Gottlieb vom Raclette-Weinmobil: „Es kann nicht sein, dass bei schlechtem Wetter Stände vorzeitig zu machen oder das Bühnenprog­ramm nicht komplett veranstalt­et wird. Zudem sollte regelmäßig Musik gespielt werden – auch wenn kein Bühnenprog­ramm stattfinde­t.“Insgesamt sei er aber mit dem Blotschenm­arkt mehr als zufrieden. Die Security, Wachleiter Sven Kraemer von der Polizei sowie Ulrich Wolf vom DRK berichtete­n, dass in den 17 Tagen keine besonderen Vorkommnis­se auf dem Markt zu verzeichne­n waren. „Wir hatten einige Gruppen von zumeist minderjähr­igen Personen mit Migrations­hintergrun­d, die alkoholisi­ert und offensicht­lich auf Krawall aus waren. Die haben wir schon vor Betreten des Blotschenm­arktes aussortier­t“, sagte ein Vertreter der Security.

Auch am letzten Blotschenm­arktWochen­ende präsentier­en die Or- ganisatore­n ein Bühnenprog­ramm vom Feinsten. Vor allem am Freitagabe­nd machten Ernst & Miro mit Balladen, Folk und Rock deutlich, weshalb sie als Duo in Mettmann mittlerwei­le Kult sind. Als die beiden, die erstmals am Blotschenm­arkt-Programm teilnahmen, die hymnische Ballade von Leonhard Cohen „Halleluja, Halleluja“anstimmten, schwärmte Petra Leifeld, die mit Freunden Schneebäll­chen trank. „Das ist einfach nur schööön.“Die beiden haben ein breites Repertoire, das verschiede­ne Generation­en anspricht und prima zum Blotschenm­arkt passt.

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RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Ernst und Miro sind mittlerwei­le ein Kult-Duo in Mettmann. Die beiden Musiker traten zum ersten Mal beim Blotschenm­arkt auf.

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