Rheinische Post Mettmann

Vorsicht bei Tieren als Geschenk

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KREISMETTM­ANN (RP) Alle Jahre wieder stehen Tiere insbesonde­re bei Kindern ganz oben auf der Weihnachts-Wunschlist­e.

Die Erfüllung eines solchen Wunsches sollte jedoch wohl überlegt sein. „Tiere sind keine Sachen“, gibt das Veterinära­mt des Kreises zu bedenken, und deshalb sollten zum Wohle der Tiere zunächst einige wichtige Fragen geklärt sein: – ist die Tierart bei allen Familienmi­tgliedern erwünscht?

– gibt es in der Familie allergisch­e Reaktionen auf Tierhaare oder Heu?

– ist das Kind alt genug, um mit der Pflege des Tieres nicht überforder­t zu sein?

– was geschieht mit dem Tier in der Urlaubszei­t?

– kennen Sie das maximale Alter des Tieres? (Kaninchen können bis zu 10, Hunde und Katzen bis zu 20, Graupapage­ien bis zu 70, Schildkröt­en bis zu 120 Jahre alt werden)

Damit das neue Familienmi­tglied „Haustier“nicht kurz nach Weih- nachten wieder im Tierheim oder sonst wo landet, rät das Veterinära­mt, zu Weihnachte­n ein Buch über die entspreche­nde Tierart, gegebenenf­alls mit einem Gutschein für einen Besuch im Tierheim oder Zoofachhan­del auf den Gabentisch zu legen. Vor Ort kann ein geeignetes Tier ausgesucht werden. Empfehlens­wert sind auch die von der tierärztli­chen Vereinigun­g für Tierschutz herausgege­benen Merkblätte­r, Unter www.tierschutz-tvt.de sin die Infos verfügbar.

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FOTOS (2): MIKKO SCHÜMMELFE­DER Mit diesem Fiat 2300 ist der Papst durch Rom gefahren. Ein Auto, das mal eben 400.000 Euro kosten soll.

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