Subventionen
Zu „Thyssenkrupp lotet Stahl-Börsengang aus“(RP vom 23. Dezember): Durch die Einigung unmittelbar vor Weihnachten ist eine klassische Win-Win-Situation in der Stahlindustrie möglich geworden. Gewinner sind in jedem Fall die Arbeitgeber und die mit ihnen liierten politischen Akteure in der CDU und FDP, denn der Weg zu den Fleischtöpfen der Aktiengewinne wird kürzer. Gewinner sind auch die Gewerkschaften und die mit ihr liierten politischen Akteure in der SPD, denn die ohnehin privilegierten Arbeitsplätze in der Stahlindustrie erreichen mit der vereinbarten zehnjährigen Unkündbarkeit nahezu den Beamtenstatus. So weit, so gut, sagen viele. Wo ist der Loser? Der Artikel in der RP gibt den entscheidenden Hinweis: „Der Standort ist zukünftig in den Niederlanden.“Damit ist alles gesagt. Die bisher handelnden Akteure in der Politik und auf der Arbeitnehmer- und Arbeit- geberseite werden auch zukünftig sicherstellen, dass alle bisher gewährten Subventionen und Vorteile an die Stahlindustrie weiterfließen. Diese Milliarden kommen natürlich aus der Steuerkasse. Wolfgang Klein Kleve che Formulierungen wirken? Bitte nicht wundern, wenn Sie die Leute zur AfD treiben. Uns sicher nicht, aber andere vielleicht schon. Völlig kontraproduktiv, solche Sätze. Wen wollen Sie damit überzeugen? Sich selber? B. Sanders per Mail nachtsmärkten bin, fühle ich mich als Kartoffeldeutsche beleidigt. Dr. Hildegard Königs-Albrecht 40627 Düsseldorf