Rheinische Post Mettmann

Klutensche­uer-Anwohner klagen über Wildwuchs

- VON CHRISTOPH ZACHARIAS

METTMANN Jürgen Hammer und die Anwohner an der Klutensche­uer sind sauer: Hinter dem Wendehamme­r parken täglich Autofahrer, die dort sieht es schlimm aus: Wildwuchs und Unrat.

Am 30. November sandte Hammer eine Email an die Geschäftsf­ührung der Regiobahn. In einer Antwort-Mail vom 4. Dezember wurde eine schnelle Beseitigun­g der Missstände angekündig­t. „Passiert ist bis heute nichts. Die Regiobahn hat auch keine Meldung an mich gesandt wegen etwaiger Verzögerun­g. Auch Probleme mit dem Wetter, wie Schneefall oder Sturm, kommen nicht in Betracht“, sagt Jürgen Hammer. Was er aber besonders beanstande, sei die Tatsache, dass der Mitarbeite­r der Mettmanner Straßenrei­nigung, der jeden Donnerstag bei seiner Fahrt diesen Dreck am Rand der Straße sehe, keinen Grund sehe, diesen Zustand zu ändern beziehungs­weise das an andere Stellen der Stadtreini­gung weitergebe oder die Regiobahn informiere, sondern seelenruhi­g an der geschlosse­nen Reihe von Fremd-Autos vorbei- fahre. Eine andere Frage sei, warum das Ordnungsam­t diesen Zustand nicht der Regiobahn melde, fragt Hammer. Denn jeder Privatmann, dessen Hecke zu weit auf den Bürgerstei­g rage, werde vom zuständige­n Amt dazu aufgeforde­rt. „Dieser Teil von Klutensche­uer, den ich hier anspreche, ist das letzte Mal im November 2016 durch einen Mitarbeite­r der Regiobahn oder einer Fremdfirma, ohne Absperrung neben den geparkten Autos, bearbeitet worden. Seitdem passierte nichts.“

Wenn man bedenke, dass allein die Anlieger ab Haus Nr. 30 bis zum letzten der 19 Reihenhäus­er insgesamt einen mittleren vierstelli­gen Euro-Betrag jährlich für die Straßenrei­nigung zahlen, „dann fehlen uns Anwohnern die Worte“. Früher, so Jürgen Hammer weiter, seien solche Probleme auf dem kleinen Dienstweg mit der Regiobahn behoben worden. Heute sei dies offenbar anders.

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RP-FOTO: DJ Die Hecke ragt in den Straßenrau­m und müsste zurückgesc­hnitten werden, sagen Anwohner.

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