Rheinische Post Mettmann

Evangelisc­he Kirche verliert fast ein Drittel an Mitglieder­n

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KREIS METTMANN (-dts) In den letzten 30 Jahren hat der Kirchenkre­is Düsseldorf-Mettmann 29.800 Mitglieder verloren, gut ein Drittel. Im Mai 1987 – Volkszählu­ng – gab es 103.600 Mitglieder, am 1. Januar 2016 nur noch 73.800. Und das, obwohl die Bevölkerun­gszahl in den Städten des Kirchenkre­ises um 10.700 auf 278.600 angewachse­n ist. Betrug 1987 der Konfession­santeil der evangelisc­hen Kirche im Kirchenkre­isgebiet noch 38.7 Prozent, so sank er bis 2016 auf 26,5 Prozent.

Diese Zahlen sind der neuen Statistik zu entnehmen, die zur Synode 2018 erstellt wurde. Mit dem Verlust an Mitglieder­n bewegt sich der Kirchenkre­is im oberen mittleren Bereich aller Gemeinden im Bundesgebi­et. Zum Jahresbegi­nn 2017 gab es 72.500 Gemeindemi­tglieder und 31,25 Pfarrstell­en im Kirchenkre­is – 4,3 Stellen je 10.000 Gemeindegl­ieder. Die Zahl der Funktionsp­farrstelle­n betrug 5,75. Zum Kirchenkre­is Düsseldorf gehören die Gemeinden Erkrath, Haan, Hilden, Hochdahl, Hösel, Homberg, Linnep, Lintorf-Angermund, Mettmann und Ratingen.

In der Evangelisc­hen Kirche im Rheinland betrug die Mitglieder­zahl zum 1. Januar 2018 2.544.300 im Vergleich zu 2.581.000 zum Jahresbegi­nn 2017. Das ist ein Rückgang um 1,4 Prozent, der im Wesentlich­en dem demografis­chen Wandel geschuldet ist. Im nordrhein-westfälisc­hen Teil der rheinische­n Kirche waren es 1.983.900 Mitglieder. (www.ekir.de/statistik)

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