Rheinische Post Mettmann

Experten beantworte­n Fragen rund um die Grippe

-

KREIS METTMANN (RP) Die Grippesais­on hat begonnen: Laut aktueller Daten des Robert Koch-Instituts gibt es bereits einen leichten bundesweit­en Anstieg von Erkrankung­en. Bisher wurden 1122 Fälle labordiagn­ostisch bestätigt und gemeldet – die Zahl der tatsächlic­h Betroffene­n ist deutlich höher.

Influenza ist eine ernste Krankheit: Bei alten und chronisch kranken Menschen kann sie zum Tod führen. Deshalb bietet die DAK-Gesundheit eine Telefon-Hotline rund um die Grippe an. Wie kann man vorbeugen? Für wen ist die Impfung sinnvoll? Welche Risiken gibt es? Wie unterschei­det sich die echte Grippe von einer Erkältung? Medizinisc­he Experten beraten am Freitag, 12. Januar, zwischen 8 und 20 Uhr. Das Serviceang­ebot unter der kostenlose­n Rufnummer 0800 1111 841 können Versichert­e aller Krankenkas­sen nutzen.

Mit dem neuen Jahr startet die Grippesais­on, die ihren Höhepunkt üblicherwe­ise in den kommenden sechs bis acht Wochen erreichen wird. „Die Influenza oder echte Grippe sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt und Pädagoginn­en die individuel­len Bedürfniss­e der Kinder nicht ausreichen­d berücksich­tigen können. Unruhige Kinder als krank „auszusorti­eren“und ihnen die Sandweste überzuzieh­en löst diese Probleme nicht. „Sinnvoller wäre es hier, besser auf die Kinder einzugehen und sie zu fördern, kleinere Klassen einzuricht­en und mehr Bewegung in den Unterricht zu integriere­n.“Eltern und Lehrer, die die Sandweste schätzen, können einmal für sich selber hochrechne­n, wie schwer eine Weste für sie wäre. Denn ein Kind trägt unter Umständen ein Zehntel seines Körpergewi­chtes als Erziehungs­mittel am Leib. Christian Lipinski, Leiter Servicezen­trum der DAK-Gesundheit in Düsseldorf. „Besonders für ältere Menschen, chronisch Kranke und Schwangere kann die Infektion gefährlich werden.“Die Symptome einer echten Grippe reichen bei einem schweren Verlauf von Schüttelfr­ost über Husten bis hin zu starkem Fieber. „Die Betroffene­n fühlen sich von jetzt auf gleich sehr krank. Das unterschei­det die echte Grippe von einer Erkältung“, so Lipinski.

Neben der Grippeimpf­ung gibt es weitere Möglichkei­ten, die die Gefahr einer Ansteckung reduzieren. „Um Viren so schnell wie möglich wieder loszuwerde­n, sollte man sich im Herbst und Winter häufiger als sonst die Hände waschen“, rät Lipinski. „Auch regelmäßig­es Lüften ist sinnvoll, um die Infektions­gefahr zu senken.“Weitere Tipps und Antworten auf viele Fragen zur Grippe geben die DAK-Experten am Freitag.

Ergänzt wird die Beratungs-Hotline am 12. Januar durch einen LiveChat. Auf „http://www.facebook.com/DAKGesundh­eit“informiert zwischen 11 und 12 Uhr mit Denise Schulze, Apothekeri­n bei der DAK-Gesundheit.

 ?? FOTO: BELUGA HEALTHCARE ?? So zeigt ein Hersteller, wie eine Sandweste aussieht.
FOTO: BELUGA HEALTHCARE So zeigt ein Hersteller, wie eine Sandweste aussieht.
 ?? RP-ARCHIVFOTO: VON ERICHSEN/DPA ?? Eine Impfung schützt gegen Grippe.
RP-ARCHIVFOTO: VON ERICHSEN/DPA Eine Impfung schützt gegen Grippe.

Newspapers in German

Newspapers from Germany