DER SPIELTAG
Sieg verloren. Und das war nicht allein der dezimierten Besetzung geschuldet, sondern eher eine Frage der Einstellung. Die Steigerung nach der Pause mündete zwar im Ausgleich, doch dann war das Feuer bald erloschen. Zumal die offensive Deckung viel Kraft kostete. Bleibt abzuwarten, wie schnell sich die Unitas davon erholt.
Kai Müller ist jedenfalls optimistisch. „Wir freuen uns auf das Derby – das kommt ja nicht so oft vor“, sagt der Unitas-Coach und erklärt: „Wir gehen gut vorbereitet in das Spiel.“Die personelle Lage bleibt allerdings angespannt, doch Müller betont: „Das war am Wochenende auch nicht der Grund für die Niederlage.“Der Ausrutscher gegen Aldekerk schmerzt, aber der Trainer glaubt nicht an „irgendwelche Nachwehen“. Und auch die Misserfolge zuvor gegen Angermund und Dinslaken sieht er nicht als Beinbruch an. „Angermund hat gegen uns das zweite Mal mit Jens Bothe als Verstärkung gespielt. In dieser Besetzung ist der TVA in der vergangenen
„Raphael hat den größ
ten Sprung gemacht, peu à peu mehr Verantwortung übernommen“
Kai Müller
Trainer DJK Unitas Haan
Saison Tabellenzweiter geworden“, nennt Müller diese Niederlage ebenso „begründet“wie jene gegen den MTV Dinslaken, „den Spitzenreiter“.
Der Haaner Trainer richtet den Blick sowieso lieber nach vorne. Ein Lichtblick ist die Rückkehr von Spielmacher Raphael Korbmacher, der zuletzt im Urlaub weilte. „Der hilft uns gerade im Rückraum“, sagt Müller und ergänzt: „Raphael hat den größten Sprung in der gesamten Saison gemacht, peu à peu mehr Verantwortung übernommen.“Für den angeschlagen Yannick Schmitz rückt wieder Philipp Schmalbuch aus der zweiten Mannschaft in den Oberliga-Kader.