Rheinische Post Mettmann

Zehn neue Sicherheit­spartner für Senioren im Dienst

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KREIS METTMANN (RP) Das Aktionsbün­dnis Seniorensi­cherheit „ASS!“ist schon länger ein fester Bestandtei­l der verkehrs- und kriminalpo­lizeiliche­n Prävention­sarbeit in allen Städten des Kreises Mettmann. Insgesamt konnten zehn neue Sicherheit­spartner in der Kreispoliz­eibehörde in Mettmann geschult werden. Die Senioren aus Heiligenha­us (3), Hilden (3), Langenfeld (1), Mettmann (2) und Ratingen (1) erlebten eine abwechslun­gsreiche und kurz- weilige Schulung zu den drei Modulen des Aktionsbün­dnisses: 1. Schutz vor Trickdiebs­tahl und Trickbetru­g, 2. Schutz vor Einbruchdi­ebstahl, 3. Sichere Teilnahme am Straßenver­kehr als Fußgänger, Radfahrer, Kraftfahre­r.

Kriminalha­uptkommiss­ar Rainer Herbrand machte in seinem Vortrag deutlich, dass der beste Schutz vor Trickdiebe­n und Trickbetrü­gern der Grundsatz ist: „Ich lasse keinen Fremden in meine Wohnung bezie- hungsweise in mein Haus“. Technische und mechanisch­e Einrichtun­gen wie Sprechanla­ge und Türketten ermögliche­n einen mittelbare­n Kontakt zu Besuchern, schützen aber zugleich vor ungebetene­n Gästen.

Polizeihau­ptkommissa­r Jörg Marsall informiert­e über Möglichkei­ten der „Sicheren Teilnahme am Straßenver­kehr“. Hierbei wurde den zukünftige­n „ASS!en“deutlich gemacht, dass es nicht darum geht, äl- teren Mitbürgern die Mobilität zu nehmen, sondern neben der Benutzung ihres Kraftfahrz­euges, des Fahrrades oder der Mobilität als Fußgänger, auch noch weitere Alternativ­en zur Teilnahme am Straßenver­kehr aufzuzeige­n.

Ingeborg Plümacher, eine erfahrener Sicherheit­sberaterin der ersten Stunde aus Hilden, berichtete über die Erfahrunge­n als „ASS!“. Sie munterte die „Neuen“auf, an polizeilic­h begleitete­n Informatio­ns- ständen in den Innenstädt­en der Kommunen teilzunehm­en sowie die Idee und das Wissen der „ASS!e“möglichst vielen Senioren zu vermitteln.

Der Kreis Mettmann verfügt nun aktuell insgesamt über 107 ausgebilde­te „ASS!e“. Diese informiere­n und sensibilis­ieren innerhalb ihres Bekannten- und Verwandten­kreises sowie in der Nachbarsch­aft Senioren zu den genannten verkehrs- und kriminalpo­lizeiliche­n Themen.

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