Rheinische Post Mettmann

Kreisverke­hr prägt das Stadtbild

- VON GÜNTER TEWES

WÜLFRATH Es ist die wohl vielbefahr­enste Straße Wülfraths. Doch ausgerechn­et die so wichtige L 402 mit bis zu 14.500 Autos täglich prägt seit 18 Jahren ein unschönes Dauerprovi­sorium: der Kreisverke­hr im Kreuzungsb­ereich Mettmanner/Flandersba­cher Straße. Spurrinnen machen das Passieren der Strecke holprig, Markierung­en sind verschoben und einige der Betonschei­ben als Begrenzung der Mittelinse­l zerbrochen.

In diesem Jahr will Straßen NRW endlich die längst überfällig­e Neugestalt­ung starten. „Das ist unser Ziel“, bekräftigt­e Roland Schmidt, Abteilungs­leiter Bau bei dem Landesunte­rnehmen, jetzt mit Blick auf den Zeitplan. Bis die Neugestalt­ung von Grund auf jedoch abgeschlos­sen ist, dürfte es aber 2019 werden.

Derzeit läuft bei der Bauabteilu­ng von Straßen NRW die Detailplan­ung. Die könnte im Frühjahr erledigt sein. Anschließe­nd erfolgt die Ausschreib­ung zur Vergabe der Bauarbeite­n.

250.000 Euro fließen in das Projekt. Von dieser Summe geht man jedenfalls nach bisheriger Kalkulatio­n aus. Doch die Finanzieru­ng bei Straßen NRW dürfte ohnehin keine unüberwind­bare Hürde werden. Am Geld hat es zuletzt wohl nicht gehapert, dass die Arbeiten so lange auf sich warten lassen. Es ist dem Vernehmen nach inzwischen vielmehr ein Personalpr­oblem geworden, weil dem Landesunte­rnehmen entspreche­nde Fachkräfte fehlen. Straßen NRW sucht händeringe­nd neue Mitarbeite­r, um die Fülle der anstehende­n Straßenbau-Maßnahmen im Land abwickeln zu können, heißt es.

Gut, dass das Wülfrather Dauerprovi­sorium jetzt in den Bearbeitun­gsmodus aufgerückt ist. Der Kreisel selbst sowie die Zufahrtsar­me erhalten einen Vollausbau. Acht Monate Bauzeit dürfte dies in Anspruch nehmen. Das Asphaltpak­et muss komplett neu errichtet werden, einschließ­lich neuer Versorgung­sleitungen. Dabei wird die vorhandene Geometrie des Kreisverke­hrs halbwegs eingehalte­n. Folglich wird dieser bei der Neugestalt­ung auf keinen Fall kleiner, aber auch nicht größer.

Die Planer müssen bei den Überlegung­en jedoch berücksich­tigen, dass der Kreuzungsp­unkt eine mar-

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