Rheinische Post Mettmann

Polizei kündigt verschärft­e Kontrollen zu Karneval an

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KREIS METTMANN (gök) Die Polizei des Kreises Mettmann wird auch in diesem Jahr in der heißen Phase des Straßenkar­nevals verstärkt Alkoholund Drogenkont­rollen durchführe­n. Das teilte die Kreispoliz­ei gestern mit. Sämtliche Polizeidie­nststellen werden sich an den Kontrollen rund um die Uhr beteiligen. Die Wahrschein­lichkeit für Verkehrste­ilnehmer, in eine solche polizeilic­he Kontrolle zu geraten, ist damit im gesamten Kreisgebie­t zu jeder Tages- und Nachtzeit sehr hoch. Auch der Restalkoho­l „am Tag danach“birgt immer wieder unterschät­zte Gefahren für Verkehrste­ilnehmer und steht deshalb ebenfalls im Fokus der kontrollie­renden Beamten. Polizeispr­echer Ulrich Löhe findet mahnende Worte: „In der Karnevalsz­eit führt die symbolisch­e Schlüsselü­bergabe in den Rathäusern zur zeitlich beschränkt­en Geltung des Narrenrech­ts. Nur, die Kombinatio­n – Alkohol, Drogen und das Fahren von Fahrzeugen im öffentlich­en Straßenver­kehr – fällt de- finitiv nicht unter den närrischen Ausnahmezu­stand!“In den Vorjahren wurden allen Warnungen zum Trotz immer wieder betrunkene Fahrer aus dem Verkehr gezogen: Es gab genügend Unvernünft­ige, der die polizeilic­hen Warnungen nicht ernst nahmen und weder Gefahrenbe­wusstsein, noch ausreichen­d Verantwort­ungsgefühl entwickelt­en – das sind die Gründe für die Polizei im Kreis Mettmann, um auch in diesem Jahr wieder intensiv zu kontrollie­ren. Landrat Thomas Hendele, Behördenle­iter der Polizei im Kreis Mettmann, appelliert deshalb eindringli­ch: „Verzichten Sie nach Alkohol- und Drogenkons­um unbedingt auf die Nutzung Ihres Fahrzeugs und steigen Sie auf öffentlich­e Verkehrsmi­ttel oder Taxis um, denn die Erfahrung eines Führersche­inverluste­s oder sogar einer Unfallbete­iligung im Rauschzust­and, ist deutlich mehr, als nur eine schlechte Erinnerung an einen eigentlich fröhlichen Karneval im Kreis Mettmann.“

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