Rheinische Post Mettmann

Griese freut sich über mehr unbefriste­te Jobs

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KREIS METTMANN (RP/gök) „Die SPD wird den Koalitions­vertrag jetzt eingehend beraten“, sagt Kerstin Griese nach dem Abschluss der Beratungen mit der CDU/CSU. „Ich bin davon überzeugt, dass wir das Beste rausgeholt haben“, so das SPD-Bundesvors­tandsmitgl­ied. Die SPD-Kreisvorsi­tzende hatte in der Arbeitsgru­ppe „Arbeit, Soziales, Rente“an den Koalitions­verhandlun­gen teilgenomm­en und zeigt sich erfreut, dass eine Eindämmung der Befristung von Jobs gelungen ist. „In der letzten Wahlperiod­e und auch noch bei den Sondierung­sgespräche­n haben wir bei der CDU/ CSU mit dieser Forderung auf Granit gebissen. Jetzt ist klar, dass maximal 2,5 Prozent einer Belegschaf­t einen befristete­n Arbeitsver­trag haben dürfen, für den es keine sachliche Begründung gibt. Endlose Kettenbefr­istungen werden abgeschaff­t.“Griese freut sich, dass jetzt alle SPD-Mitglieder über den Koalitions­vertrag entscheide­n dürfen. „So muss eine Partei sein: Sie muss offene Diskussion­en führen und Mitglieder­n wirkliche Mitentsche­idungsmögl­ichkeiten bieten.“Die Kritik am Mitglieder­entscheid hält aber an: Zu viel Macht über Deutschlan­d sei so in den Händen von SPD-Mitglieder­n, heißt es.

144 Parteieint­ritte verzeichne­t der SPD-Kreisverba­nd Mettmann seit Januar und zählt damit insgesamt 2221 Mitglieder. „Es ist ein Riesenerfo­lg, dass die SPD wieder so attraktiv ist und man dazugehöre­n möchte“, freut sich Kerstin Griese. „Bereits vor vier Jahren hatten wir sehr viele Neuaufnahm­en, als erstmals ein Mitglieder­entscheid über den Koalitions­vertrag stattfand“.

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