Jeck, aber anders
Ein super Konzert mit tollen Texten, aber „dat is doch kein Karneval!“Diesen Kommentar müssen sich die vier Musiker der Band Linsending ständig anhören. Doch statt auf altbekannte Karnevalshits umzuschwenken, etablierte die Band, die sich selbst als die „etwas andere Karnevalsband“beschreibt, ihre eigene Stilrichtung. Im Kulturzentrum Zakk haben Frontmann Peter Moslener, Gitarrist Harald Schabbach, Schlagzeuger Dennis Degen und Bassist Dirk Ebel nun eine Kostprobe aus ihrem Programm „Dat is doch kein Karneval“gegeben. Dabei besingen die Vier unter anderem das schwere Schicksal des Schlossturms, der im Schatten seines großen Rheinturm-Bruders stehe, philosophieren in einem Rocksong über aus dem Ruder gelaufene Männerabende und widmen dem Altbier als Zaubertrank der Superhelden einen eigenen Song. Egal welchen Song Linsending an diesem Abend anstimmt, die Lacher sind auf der Seite der vier Musiker. „Wir haben eigentlich zwei Programme“, erklärt Frontmann Moslener. Der erste Teil der Show bestehe aus eher ruhigeren und textlastigen Songs, während im zweiten Teil das Mitschunkeln und Mitsingen im Vordergrund steht. „Wir wollen mit selbst geschriebenen Hits zum Nachsingen dem Karneval einen ganz besonderen Düsseldorfer Stempel aufdrücken“, sagt er. Dadurch, dass die Vier mit Rockmusik angefangen haben, findet man in den Liedern von Linsending viele Bassriffs und Gitarrensoli – eben die