Rheinische Post Mettmann

Bürgermeis­ter hat ein Schlüssele­rlebnis

- VON DIRK NEUBAUER

Nach gefühlten tausend Tagen Regen packten die Erkrather Möhnen gestern den Grauschlei­er und zerrissen ihn zu Konfetti. Zur fünften Narrischen Markthalle gab es sieben Stunden Sonne...

ERKRATH ... und ein volles Programm. Und dazu die Erkenntnis: Bürgermeis­ter Christoph Schultz ist ein Schlemihl. „Ist das der Personalsc­hlüssel oder der Schlüssel zum Glück?“, fragte der Chef der Erkrather Verwaltung. Viel weiter kam er nicht. Denn angeführt von Prinzessin Christiane I entrissen ihm die jungen und alten Weiber den Schlüssel zum Rathaus. Wirklich intensiv hat sich Schultz nicht gewehrt, so war der Eindruck.

Unter die mehr als 300 Narren hatte sich das komplette Erkrather Standesamt gemischt. Trauungen - wegen akuter Schunkelei bis auf weiteres verschoben. Die Mitglieder der CDU sorgten als laufende Absperrhüt­chen für die innere Sicherheit unter dem Glasdach.

Schirmherr­in Edeltraud van Venrooy verwies die Männer zur Eröffnung des jecken Open Airs auf die Plätze: „Das ist unser Tag, ihr Frauen.“Sie tat das allerdings sehr charmant. Sooo viele Beschwerde­n gebe es gar nicht über Erkraths Männer.

Die Große Erkrather Karnevalsg­esellschaf­t und die IG Erkrath hatten mit den Rhingschif­fern, Kokolores, Hally Gally, Heinz Hülshoff, der Cisco Steward Band dem Ratinger Hahnenschr­ei ein tolles Programm zusammenge­stellt. Erkrath schunkelte bis in den Abend hinein.

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