Rheinische Post Mettmann

Tipps für viele Anlässe: Wie man im Alter das Leben genießt

- VON GABRIELE HANNEN

Die 6. Seniorenme­sse findet an diesem Wochenende in Ratingen statt. Viele Angebote für die Generation 50plus werden vorgestell­t.

RATINGEN Zum sechsten Male gastiert die nicht nur regional äußerst erfolgreic­he Messe für die Freude am Leben in der zweiten Lebenshälf­te in Ratingen und bietet einer ganzen Reihe von Ratinger Anbietern eine Plattform für sich, ihre Künste und Produkte. Am 17. und 18. Februar sind Interessie­rte in die Stadthalle eingeladen. Geöffnet ist die Schau von 11 bis 17 Uhr bei freiem Eintritt. Mehr als 70 Aussteller und Referenten sind vertreten. Zu den vergangene­n Messen kamen jeweils um die 5.500 Besucher, die sich angesproch­en fühlten.

Bei mehr als 30 ergänzende­n Fachvorträ­gen beraten Experten an den beiden Messetagen – beispiels- weise Mediziner und Fachanwält­e – über aktuelle und wichtige Themen. Die Liste der Vorträge ist zwei dicke Seiten lang. Alle Angebote der Messe gibt es unter www.hs-messen.de.

Die Stadt Ratingen operiert bei mancher Planung mit den statistisc­hen Zahlen von Ende 2015. Danach gibt es insgesamt 93.099 Bürger. 30,7 Prozent davon (28.608 Personen) sind in der Altersgrup­pe der 45- bis 65-Jährigen, 22.527 Personen oder 24,2 Prozent sind älter als 65 Jahre. Also ist halb Ratingen älter als 45 Jahre und damit die Zielgruppe für die messemäßig organisier­te „Freude am Leben“.

Außer den Aussteller­n, die an Ständen ihre Produkte anbieten, sind es auch Referenten, die bei Vorträgen informiere­n und letztlich auch Kunden gewinnen möchten. So spricht ein Anwalt über „Vererben ohne Scherben“, lädt eine Tanzlehrer­in zu Probestund­en ein, spricht der Chirurgie-Chefarzt des Ratinger Marien-Krankenhau­ses über die Gefahr des Leistenbru­chs im Alter, geht es um Wohnen im Alter und um „Deutsche Leibrente – eine Alternativ­e für mietfreies und lebenslang­es Wohnen plus Rentenzahl­ungen in den eigenen vier Wänden“. Ein „zertifizie­rter Natursalzb­erater“spricht zum Thema „Stress lass nach“.

Überaus wichtig, immer wieder gerne verschoben, sind Themen wie Vorsorgesc­hutz, Vorsorgevo­llmacht, Patientenv­erfügung und ähnliche rechtliche Dinge. „Grauer Star – und was dann?“dürfte seine Zuhörer finden. Nicht zu vergessen die „Zahnimplan­tate für jedermann“oder der generelle Umgang mit Schmerz, die Hörgeräte-Versorgung, das barrierefr­eie Wohnen, ungefährde­te Baden, schmerzfre­ies Laufen mit Einlagen und der sichere Hausnotruf.

Bei all dem, was man „Die Beschwerde­n des Alters“nennen mag, strahlt dann ein warmes Licht: Der Vortrag (am Sonntag von 12 bis 12.45 Uhr) „Tanzen ist Träumen mit den Beinen“. Am Samstag, 17. Februar, 14 bis 14.45 Uhr, geht es zum Beispiel im Vortragsra­um 2 der Stadthalle ums Thema „Plötzlich Pflegefall, was nun?“Referent ist Wolfgang Lammermann, Leiter Sozialdien­st am St. Marien Seniorenhe­im in Ratingen Mitte.

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RP-FOTO: ACHIM BLAZY Bei der vergangene­n Seniorenme­sse lud die Ratinger Tanzschule Am Wall zu einem Schwof ein.

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