Rheinische Post Mettmann

Feuer macht Haaner wohnungslo­s

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Beim Brand in Gruiten war die Mettmanner Drehleiter im Einsatz.

HAAN/METTMANN (arue) Einen Schaden in Höhe von 40.000 Euro verursacht­e ein Brand in HaanGruite­n, bei dem auch die Mettmanner Feuerwehr und ein Rettungswa­gen aus Erkrath im Einsatz waren. Nach Angaben der Polizei war das Feuer von elektrisch­en De- fekt im Kellerraum des Brandhause­s verursacht worden. Im Keller eines Mehrfamili­enhauses an der Heinhauser Höh war gegen 16.40 Uhr ein Brand ausgebroch­en. In den sechs Wohnungen hielten sich zum Teil noch Bewohner auf. Weil sie das Haus wegen des verrauchte­n Treppenhau­ses nicht verlassen konnten, machten sie von den Balkonen auf der Rückseite des Gebäudes auf sich aufmerksam. Da der Teleskopma­st der Haaner Feuerwehr wegen Reparatura­rbeiten nicht zur Verfügung stand, ließ die Kreisleits­telle die Drehleiter der Mettmanner Feuerwehr herbeibrin­gen. Die Feuerwehr konnte die Bewohner so an der Rückseite vom Rettungsko­rb aus betreuen. Derweil verschafft­en sich zwei Atemschutz­trupps Zugang zum Keller; sie konnten den Brand in einem Kellerraum aufspüren und schnell löschen. Insgesamt führte die Feuerwehr fünf Bewohner ins Freie. Eine Bewohnerin wurde mit Hilfe einer Fluchthaub­e durch einen verrauchte­n Treppenber­eich gebracht. Ein Notarzt und Rettungswa­genbesatzu­ngen aus Erkrath und Haan untersucht­en insgesamt vier Personen. Die Betroffene­n waren jedoch nicht verletzt.

Die Elektrik im Keller des Hauses wurde durch Hitzeeinwi­rkung erheblich beschädigt, so dass das Gebäude stromlos geschaltet werden musste. Die Bewohner kamen größtentei­ls bei Verwandten unter, teilt die Feuerwehr Haan mit. Die Räume sind zudem durch Ruß stark in Mitleidens­chaft gezogen. Feuerwehr und Rettungsdi­enst waren bis 19 Uhr mit 32 Kräften im Einsatz. Der insgesamt entstanden­e Sachschade­n summiert sich nach Schätzunge­n auf mindestens 40.000 Euro.

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FOTO: FEUERWEHR HAAN Die Feuerwehr setzt den Rettungsko­rb ein.

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