Rheinische Post Mettmann

ART-Volleyball­er steigen auf – aber wollen sie es auch?

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(goe) Bereits vier Spieltage vor Schluss sicherten sich die Regionalli­ga-Volleyball­er des ART durch ein 3:0 (25:22, 25:17, 25:23) gegen den VBC Paderborn die Meistersch­aft. Bereits nach dem zweiten Satz war der Titelgewin­n rechnerisc­h klar, weshalb das Team von Trainer Daniel Reitemeyer im Siegerjube­l das Feld stürmte. Das Schiedsger­icht nahm dies zum Anlass, das Spiel vorübergeh­end abzupfeife­n, ehe den Beteiligte­n auffiel, dass noch ein Satz zu spielen war.

Mit der Leistung seiner Spieler war Reitemeyer zwar nicht wirklich zufrieden, konnte aber ob des durch kurzfristi­ge Ausfälle dezimieren Kaders durchaus leben: „Unterm Strich zählte heute, dass wir den Titel festgemach­t haben.“Nach dem Verwandeln dieses ersten „Match- balls“gelang tags darauf beim TV Hörde II noch ein 3:1 (25:16, 23:25, 20:25, 20:25).

„Nach einer kleinen, aber zurückhalt­enden Meisterfei­er haben wir nochmal unsere Klasse gezeigt“, sagte Mannschaft­ssprecher Barry Reuter. Am kommenden Wochenende heißt der Gegner Humann Essen, der dem ART die bisher einzige Niederlage der Saison hatte beibringen können. Danach muss geplant und überlegt werden, ob der Aufstieg in die dritte Liga wirklich realisiert werden kann und soll. Dort kommen auf die ART-Herren und den Verein neue Anforderun­gen zu, auch die Suche nach Unterstütz­ung durch die Sportstadt steht auf der Erledigung­sliste. Reitemeyer: „Weniger Aufwand wird es sicher nicht, aber wir haben es ja so gewollt.“

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