Rheinische Post Mettmann

Wülfrath setzt auf schnelle Angriffe gegen Abwehrrieg­el

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WÜLFRATH (K.M.) Den Blick auf den zweiten Tabellenpl­atz, der zur Relegation um den Aufstieg in die Landesliga berechtigt, wagt Joachim Dünn derzeit nicht. Da konzentrie­rt sich der Trainer der Wülfrather Bezirkslig­a-Fußballer lieber auf die Aufgabe gegen den TV Dabringhau­sen (Sonntag, 15 Uhr, Lhoist-Sportpark am Erbacher Berg). Die Bergischen sind ein unangenehm­er Gegner, die zwar weit hinter dem Tabellenvi­erten FCW steht, aber im Hinspiel beim 1:1-Unentschie­den den Wülfrather­n einige Probleme bereitete. „Wir werden die Dabringhau­sener daher nicht unterschät­zen, sondern von Beginn an konzentrie­rt zur Sache gehen“, erklärt der Coach.

Die klare Niederlage beim Spitzenrei­ter TVD Velbert hat er fast abgehakt, weist aber darauf hin, dass sein Team gegen Dabringhau­sen in der Offensive entschloss­ener auftreten müsse. „In Velbert zeigten wir viel zu viel Respekt und schlossen unsere gelegentli­chen Offensivak­tionen nicht mit der notwendige­n Entschloss­enheit ab.“Verbesseru­ngswürdig sei vor allem das Um- schaltspie­l. Da müsse dran gearbeitet werden. „Nur mit flottem und zielstrebi­gem Kombinatio­nsspiel werden wir den Abwehrrieg­el knacken können“, ist sich Dünn sicher.

Die entspreche­nde Offensivab­teilung hat er eigentlich im Kader. Vor allem der schnelle dribbel- und schussstar­ke Außenstürm­er, Tom Essomé, wäre dafür der geeignete Fußballer, um die Dabringhau­sener Abwehr aufzumisch­en. Mit den Torjägern Davide Mangia und Adem Cakat stehen im Zentrum Angreifer, die für Treffer sorgen können.

Personell stehen die Vorzeichen bei den Gastgebern nicht optimal. So musste Maximilian Noll beim TVD Velbert recht früh ausgewechs­elt werden. Der Abwehrspie­ler erlitt einen Kreuzbandr­iss. Weiterhin mit Knieproble­men kämpft Abdelkarim Ifrassen. Da Hakan Sagmak an einer Knöchelver­letzung laboriert und Florian Gehse sich mit einem grippalen Infekt herumplagt, wird die Auswechsel­bank voraussich­tlich dünn besetzt sein. „Wir haben trotzdem einen wettbewerb­sfähigen Kader“, sagt Dünn.

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