Rheinische Post Mettmann

Tipps für Lehrer zu Glaubensfr­agen in der Schule

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KREIS METTMANN (RP) Im Schulallta­g begegnen Lehrern gerade im interrelig­iösen Bereich schwierige Situatione­n, in denen sie sich sinnvolle Handlungso­ptionen wünschen. Bei einem interaktiv­en Vortrag unter dem Titel „Wertschätz­ung des Pluralismu­s und Grenzen der Toleranz – Handlungsm­öglichkeit­en für Pädagogen“können sich Lehrer nun rund um dieses Thema informiere­n.

Denn Lehrer möchten auf der einen Seite respektvol­l mit dem Glauben und der Kultur der Schüler umgehen. Auf der anderen Seite sind sie verunsiche­rt, ob die religiös begründete Argumentat­ion, so wie Schüler sie in manchen Situatione­n verwenden, richtig ist.

Markus Tiedemann, Professor für Philosophi­edidaktik und für Ethik an der Technische­n Universitä­t Dresden und Mitautor des Buches „Unsere Tochter nimmt nicht am Schwimmunt­erricht teil“, bietet den Lehrern in dieser Veranstalt­ung angemessen­e pädagogisc­h-profes- sionelle Handlungsm­öglichkeit­en an. Nach Inputvortr­ägen mit grundsätzl­ichen ethischen Überlegung­en zu Migration, Menschenre­chten und Toleranz geht es anschließe­nd in Workshop-Phasen um konkrete kulturelle Konflikte im Schulallta­g und in der Bildungsar­beit. Es werden Erfahrunge­n und Interessen ausgetausc­ht, aber auch juristisch­e Fragen sowie kulturell-religiöse und ethische bzw. alternativ­e kulturelle Deutungsmö­glichkeite­n und pädagogisc­he Handlungsm­öglichkeit­en erörtert.

Die Teilnahme an der Veranstalt­ung, die am Dienstag, 20. März, von 14 bis 18 Uhr im Kreishaus Mettmann, Düsseldorf­er Straße 26, Raum 1.601, großer Sitzungssa­al stattfinde­t, kostet 25 Euro. Die Teilnehmer­zahl ist begrenzt.

Weitergehe­nde Informatio­nen finden sich auf der Homepage unter der Adresse www.integratio­nme.de. Dort gibt es auch die Möglichkei­t, sich gleich online anzumelden.

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