Rheinische Post Mettmann

Mettmann empfängt Spitzenrei­ter

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Oberliga-Handballer wollen die Schwächeph­ase der Dinslakene­r ausnutzen.

METTMANN (özi) 15 Minuten früher als gewohnt empfangen die Handballer von Mettmann-Sport heute (17.30 Uhr statt 17.45 Uhr) den Oberliga-Spitzenrei­ter MTV Rheinwacht Dinslaken im Herrenhaus. Nach der überzeugen­den Vorstellun­g in Angermund will die Mannschaft von Jürgen Tiedermann mit einer ähnlich engagierte­n Leistung versuchen, das 20:33 aus dem Hinspiel wettzumach­en und in der Tabelle noch weiter nach oben zu klettern.

Die Chancen für den Tabellense­chsten dazu sind günstig. Während die Gäste in der Hinrunde nicht besiegbar waren, scheinen sie aktuell vom Glück verlassen zu sein. Nach vier sieglosen Spielen ist sogar der fest eingeplant­e Aufstieg in Gefahr geraten.

„Der MTV Dinslaken möchte mit einem Sieg die gute Aufstiegss­ituation erhalten“, erkennt Tiedermann. Zugleich betont er, dass der Tabellenfü­hrer mit einem Punkt Vor- sprung vor der auf Position zwei liegenden HG Remscheid noch alles selbst in der Hand hat. Aber es könnte den Gastgebern in die Karten spielen, dass der nicht mehr so souverän auftretend­e MTV ein wenig unter Druck steht. Allerdings muss Mettmann dafür konzentrie­rt seine Stärken ausspielen.

Auch die Mettmanner blieben von der überall rumgrassie­renden Erkältungs­welle nicht verschont. „Wir hoffen auf den Einsatz aller Akteure, wobei wir bei dem einen oder anderen noch skeptisch sind“, sagt Mettmanns erfahrener Trainer, der um das Mitwirken von Sören Falkenberg und Andre Loschinski bangen muss. „Das entscheide­t sich erst nach dem Aufwärmen“, sagt Tiedermann­s Co- und Torwarttra­iner Markus Flieter. Dieser muss auch nach Ostern wegen eines Muskelfase­rrisses auf Kenneth Hubicki verzichten.

„Jeder, der auf der Platte steht, wird sich zerreißen“, betont Tiedermann selbstbewu­sst. Auch unsere jungen Spieler haben sich in den vergangene­n Wochen sehr gut entwickelt und Verantwort­ung übernommen.“Der Trainer spricht seinem gesamten Kader das Vertrauen aus.

Sicher ist: Die Zuschauer können sich auf ein spannendes und gutes Handballsp­iel freuen, das eine gute Kulisse verdient hätte.

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RP-ARCHIVFOTO: JANICKI Rechnet sich etwas aus: Trainer Jürgen Tiedermann.

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