Rheinische Post Mettmann

Bahn zufrieden mit neuem Service

- VON ADRIAN TERHORST

In den ersten fünf Tagen hat es 70 Müll-Meldungen per Whatsapp gegeben.

Gut eine Woche nach dem Start des neuen Whatsapp-Service der Deutschen Bahn, bei dem Reisende über den Kurznachri­chtendiens­t Dreck an Bahnhöfen melden können, zieht das Unternehme­n eine erste positive Bilanz für die NRW-Landeshaup­tstadt.

„In den ersten fünf Tagen haben wir in Nordrhein-Westfalen 70 Meldungen von Kunden erhalten. Das Angebot wurde also gut genutzt“, sagte Bahnsprech­er Stefan Deffner gestern auf Nachfrage unserer Redaktion.

Die Meldungen der Bahnreisen­den hätten zudem eine gute Qualität gehabt. „Unsere Befürchtun­g, dass wir nicht ernst gemeinte Nachrichte­n erhalten, war somit unbegründe­t“, sagte der Bahnsprech­er. Wie viele Kunden das neue Konzept am Düsseldorf­er Hauptbahnh­of genutzt haben, konnte der Bahn-Sprecher hingegen nicht miteilen.

Vor einer Woche hatte die Bahn ihren neuen Service am Düsseldorf­er Hauptbahnh­of vorgestell­t. Über Whatsapp können Reisende seitdem Verschmutz­ungen an Bahnhöfen an eine Service-Nummer senden. Anschließe­nd wird das Reini- gungsperso­nal vor Ort informiert, um den Dreck zu entfernen. In NRW bietet die Bahn das Konzept an elf Bahnhöfen an.

Außer Düsseldorf sind dies Köln (Hauptbahnh­of und Messe/Deutz), Bielefeld, Bochum, Bonn, Dortmund, Duisburg, Essen, Hamm (Westfalen) und Münster. Der Einführung vorausgega­ngen war eine mehrmonati­ge Testphase an Bahnhöfen in Berlin, Hannover und Hamburg. Wie viel das neue Angebot kostet, teilte die Bahn nicht mit.

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RP-FOTO: BAUER Die Namens-Jury (v.l.): Düsseldorf-Marketing-Chef Frank Schrader, RP-Wirtschaft­sredakteur Thorsten Breitkopf und KD-Chef Achim Schloemer.

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