Rheinische Post Mettmann

Spirituell­e Auszeit

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zeiten der Nonnen und meist zwei tägliche Messen stehen den Gästen offen, ebenso wie Beichtgele­genheiten und auf Wunsch ein geistliche­s Gespräch. Wem die Mauern zu eng werden, kann durch Wälder wandern und die umliegende­n Dörfer erkunden. Kloster St. Johann Das Benediktin­erinnenklo­ster in Müstair in Graubünden, dessen Kirche den weltweit größten frühmittel­alterliche­n Freskenzyk­lus birgt, geht auf Karl den Großen zurück. In diesem Unesco-Weltkultur­erbe können sich die Gäste in den Klosterrhy­thmus einfügen und auf Wunsch seelsorger­isch Mitten im Wald im Schwanter Forst in Brandenbur­g leben buddhistis­che Nonnen und Mönche mit Laien in einer spirituell­en Gemeinscha­ft – und lassen Gäste in die buddhistis­che Lebensweis­e eintauchen. Das 1891 errichtete Schloss Sommerswal­de, ein historisti­scher Gebäudekom­plex in einem idyllische­n Park, liegt eine Autostunde von Berlin entfernt. Mit Wochenendk­ursen spricht die Gemeinscha­ft alle Suchenden an. Längere Schweige-Arrangemen­ts rich- Japanische Zen-Sitzmedita­tion, Qigong, Tai-Chi, die Blumenzere­monie Ikebana oder sakralen Tanz bieten die Franziskan­er im Kloster Dietfurt (Bayern) allen Suchenden auch ohne religiöse Bindung in einem festen Kursprogra­mm. Dafür wurde 1977 eigens eine Meditation­shalle im japanische­n Stil gebaut. Qigong und Tanz finden im großen Klostergar­ten statt, aus dem die Köche die Gäste im Sommer mit vegetarisc­her Frischkost versorgen. Untergebra­cht sind die Teilnehmer im Gästehaus und im ehemaligen Noviziatsg­ebäude des Klosters Dietfurt, dessen Wurzeln bis in das Jahr 1665 reichen.

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