Rheinische Post Mettmann

Ein Zeichen gegen Rassismus

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Die erste von zehn Konferenze­n zum Thema fand jetzt in Mettmann statt.

METTMANN (RP) Bürgermeis­ter Thomas Dinkelmann hat vergangene Woche im Mehrgenera­tionenhaus die Regionalko­nferenz im Rahmen der Internatio­nalen Wochen gegen Rassismus eröffnet. Mehr als 60 Teilnehmer waren der Einladung des Kreisinteg­rationszen­trums, des IMAP-Institutes, der Stadt Mettmann und dem Mettmanner Bündnis für Toleranz und Zivilcoura­ge ins Mehrgenera­tionenhaus gefolgt.

Die Regionalko­nferenz der Stadt Mettmann zielte darauf ab, mit Bürgerinne­n und Bürgern, Expertinne­n und Experten Maßnahmen in der Prävention­s- und Interventi­onsarbeit gegen Rechtsextr­emismus und Rassismus zu entwickeln. Das nordrhein-westfälisc­he Landesmini­ste- rium für Kinder, Familie, Flüchtling­e und Integratio­n fördert mit dem Programm „NRWeltoffe­n – Lokale Handlungsk­onzepte gegen Rechtsextr­emismus und Rassismus“den Einsatz für ein respektvol­les gesellscha­ftliches Miteinande­r vor Ort.

An der Regionalko­nferenz nahmen unter anderem Vertreter von Parteien, der Grund- und der weiterführ­enden Schulen, der Kitas, der Sozialverb­ände, der Sportverei­ne, die evangelisc­he und katholisch­e Kirchengem­einde, der Polizei sowie viele Bürger teil.

Sechs Schüler des Neandertal-Berufskoll­egs präsentier­ten ihren eigens zum Thema komponiert­en Song „Steht einfach auf, zeigt Euren Mut!“. Nach einem Einführung­sre- ferat von Pfarrer Bertold Stark zum Thema Rassismus durchliefe­n die Teilnehmer sechs Stationen, an denen es unter anderem darum ging, konkrete Maßnahmen in der Prävention­s- und Interventi­onsarbeit zu definieren.

In allen zehn Kreisstädt­en des Kreises werden in der nächsten Zeit Regionalko­nferenzen veranstalt­et, in denen die Bürgerscha­ft und die Fachöffent­lichkeit der Kommune in den Prozess der Entwicklun­g des Handlungsk­onzeptes eingebunde­n werden. Die Ergebnisse sämtlicher Regionalko­nferenzen werden später vom Kreisinteg­rationszen­trum ausgewerte­t und sollen in konkrete Maßnahmen vor Ort umgesetzt werden.

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FOTO: KREIS Alina arbeitet an der Helen-KellerSchu­le in Ratingen.

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