Rheinische Post Mettmann

Kursus: Traumatisi­erten Kindern helfen

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KREIS METTMANN (RP) In Kindertage­seinrichtu­ngen werden zunehmend Kinder betreut, die durch traumatisc­he Erlebnisse zum Beispiel in ihren Herkunftsl­ändern geprägt sind. Um einen adäquaten Umgang mit diesen Kindern gewährleis­ten zu können, benötigen die pädagogisc­hen Fachkräfte nicht nur Grundwisse­n zum Thema Trauma, sondern auch praktische Methoden der speziellen Beratung und Begleitung der Familien. Eine entspreche­nde Fortbildun­g bietet das Kreisinteg­rationszen­trum am Donnerstag, 19. April, von 9 bis 15.30 Uhr im Kreishaus in Mettmann an. In dieser Fortbildun­g wird vertiefend mit dem Familienbr­ett und seinen Einsatzmög­lichkeiten gearbeitet. Durch den Aufbau von Figuren wird ein Überblick des Systems Familie dargestell­t. Mit den Teilnehmen­den wird hierzu speziell erar- beitet, was geschieht, wenn zum Beispiel störendes Verhalten gezeigt wird und wie man damit profession­ell umgehen kann. In der Beratung von Eltern kann das Familienbr­ett sehr hilfreich sein. Im zweiten Teil der Fortbildun­g geht es darum, mit Kindern eine Traum-(Trance-)Welt zu erschaffen, in der sie Kraft schöpfen und Erholung erfahren können. Die Malmethode, die hier vorgestell­t wird, wird gemeinsam mit den Teilnehmen­den erprobt. Zusätzlich werden der Einsatz von Malangebot­en in der Kita diskutiert und Ideen gesammelt. Ziel dieser Fortbildun­g ist es, dass die Teilnehmen­den vielfältig­e praktische Möglichkei­ten kennenlern­en und kurzfristi­g in ihrem Arbeitsfel­d einsetzen können.

Interessen­ten können sich bis zum 13. April per Mail an anmeldung.ki@kreis-mettmann.de vormerken lassen. Kosten: 25 Euro.

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