Erst ZDF-Torwand, jetzt Cronenberg
Den mit viel Aufregung verbundenen Auftritt im Aktuellen Sportstudio wird der 27-jährige Turu-Kapitän Saban Ferati so schnell nicht vergessen. Am Sonntag geht es in der Oberliga wieder um wichtige Punkte.
Saban Ferati hat in seiner Fussballer-Laufbahn schon einiges erlebt. In der Jugend wechselte er von Fortuna zur B- und A-Jugend von Borussia Dortmund und wurde dort mehrfacher Westdeutscher Meister. Als Senior spielte er für dem MSV Duisburg II, KFC Uerdingen, Velbert 02 und ist seit 2014/15 im Aufgebot der Turu. „An der Torwand im Aktuellen Studio – das war aber doch eine besondere Erfahrung. Ich war ganz schön aufgeregt“, sagte der 27jährige Kapitän des Düsseldorfer Oberligisten. Dorthin hatte er es wegen seines Treffers im Pokalspiel gegen RW Essen geschafft.Sein Kontrahent war kein geringerer als ExNationalspieler Simon Rolfes, der dann dem in Büderich wohnenden Stürmer standesgemäß mit 2:1Treffern überlegen war. „Zu meiner Aufregung kamen noch die für Torschüsse ungewohnten Lederschuhe“, erklärte Ferati, warum er sich mit seinem Mindestziel von einem Treffer zufrieden geben musste. „Simon Rolfes war sehr nett zu mir und tröstete mich damit, dass er bei seinem ersten Besuch im Sportstudio auch nur einmal getroffen habe.“
Wenn im nächsten Meisterschaftsspiel der Cronenberger SC Gegner seiner Mannschaft aus Oberbilk ist, wäre Ferati wahrscheinlich über ein Tor noch zufriedener. Die Wuppertaler gelten als mit einer vorwiegend defensiven Grundordnung auftretendes Team, das es so versteht, dem Gegner das Leben schwer zu machen. Davon konnten die Spieler der Turu im Hinspiel in Cronenberg ein Lied singen. Als Tabellenführer zum Vor-