Düsseldorfer erinnern sich an ihre Kommunion
Morgen ist der Weiße Sonntag – für viele Katholiken ist das als erster Sonntag nach Ostern der klassische Tag für die Erstkommunionen. Namhafte Düsseldorfer öffnen für uns ihr privates Fotoarchiv und erinnern sich an ihre besonderen Erlebnisse in Kindertagen. An den Tag ihrer Kommunion hat Daniela Antonin wunderbare Erinnerungen: „Ein zauberhaft schönes Kleid, wunderbare Gäste, viele Geschenke und noch viel mehr Geld“, sagt die Direktorin des Keramikmuseums Hetjens. Nur ihre Frisur, die 1982 ihre Patentante (verun-)gestaltet hatte, fand sie furchtbar: „Einfach gruselig“, sagt sie heute. Ihre Freude war groß, an der 1. Heiligen Kommunion teilnehmen zu dürfen und sich stärker am Gemeindedienst des Dörfchens Ringenberg (gehört zu Hamminkeln) zu beteiligen. „Die lieben Glückwünsche und Grüße waren überwältigend. Die gesellige Feierlichkeit mit Familie und Freunden ebenfalls. Schade nur, dass Tage später unser Pastor als neue Messdiener nur Jungs aus der Schulklasse auswählte. Mädchen sollten jetzt bitte keine mehr am Altar stehen. So hätte sich das der neue Papst gewünscht, hieß es. Der neue Pastor ließ sie stattdessen die Hauptrolle im kommenden Theaterstück spielen, und sie sammelte Spenden für den nächsten Martinszug. „Hier bin ich etwa mutigen Herzens mit meiner Freundin zum schicken, aber versteckt gelegenen „Haus Romantika“. Die Dame dort spendete rasch 50 Mark und verzichtete auf ihr Martinstütchen – Tages-Einnahme-Rekord!