1. FCW feiert hart erkämpften Erfolg
Torjäger Davide Mangia erzielt im Bezirksliga-Derby das goldene Tor.
WÜLFRATH Im Bezirksliga-Derby setzte sich der 1. FC Wülfrath knapp mit 1:0 gegen die U 23 des Nachbarn SSVg Velbert durch. Es war ein hartes Stück Arbeit für die FCW-Fußballer, ehe der Sieg gegen die mit einigen Spielern aus dem OberligaKader angetretenen Velberter unter Dach und Fach war. Das „Tor des Tages“erzielte Angreifer Davide Mangia. Der Wülfrather Torjäger schraubte seine Quote damit auf 29 Saisontreffer.
Die Begegnung fing munter an mit Chancen hüben wie drüben, wobei die klarste Möglichkeit zunächst die SSVg hatte, als der Ball in der achten Minute am Wülfrather Querbalken landete. Dann folgte eine klare Chance für die Gastgeber, doch Hakan Sagmak scheiterte im Strafraum freistehend am SSVg-Torwart (15.). Nach der guten Anfangsviertelstunde war zunächst etwas die Luft aus dem Lokalduell raus. Das Spiel fand hauptsächlich zwischen den Strafräumen statt – ohne dass die beiden Torleute groß eingreifen brauchten. Thomas Held, der in der Hinrunde noch in der ersten Mannschaft der SSVg auflief, vergab eine weitere gute Möglichkeit für die Gäste (37.). Glück für den FCW, dass Halil Günes kurz vor der Pause zur Stelle war, als ein Velberter Torwart Damir Ivosevic mit einem Lupfer überwand, aber Günes den Ball vor der Torlinie wegschlug.
Im zweiten Durchgang kontrollierten die Gastgeber zunehmend die Begegnung, mussten aber höllisch aufpassen, dass die Velberter nicht per Konter zu einem Treffer kamen. In der 67. Minute fiel dann der einzige Treffer des Tages: Alexander Nikolic setzte sich, von der Außenbahn kommend, energisch gegen seinen Gegenspieler durch und passte in die Mitte. Dort schüttelte Davide Mangia einen Abwehrspieler im Laufduell ab und brachte den Ball im SSVg-Gehäuse unter. Die Gäste reagierten und forcierten ihre Angriffsbemühungen. Sie erspielten sich einige gute Chancen, so dass die Begegnung bis in die Schlussminuten spannend blieb. Sogar in der Nachspielzeit musste der FCW zittern, sich nicht doch noch ein Gegentor einzufangen.
„Die SSVg war für uns als TrainerDuo der erwartet schwere Gegner, der mit seinen schnellen Stürmern und den geschickt angelegten Kontern immer gefährlich blieb. Letztlich haben wir aber das Tor erzielt und nicht unverdient gewonnen“, fasste Joachim Dünn die Begegnung zusammen.
1. FC Wülfrath: Ivosevic – Gehse (87. Edling), Haschke, Guxha, Günes, Cyrys, Sagmak, Kiziliarslan, Nikolic (82. Derbeder), Sahin, Mangia.