Minister will Straßenausbau vorantreiben
(RP/cz) Vom 19. Mai bis 8. Juni nimmt die Kreisstadt Mettmann erstmalig an der bundesweiten Klimaschutz-Kampagne „Stadtradeln“teil. Im Wettbewerb mit den kreisangehörigen Städten sind alle Bürger, Vereine und Schulen aber natürlich auch Mitglieder aus Verwaltung und Rat dazu aufgerufen, 21 Tage lang die Aktion zu unterstützen – denn jeder Kilometer zählt!
Bürgermeister Thomas Dinkelmann hat sich persönlich dafür stark gemacht, dass Mettmann in diesem Jahr erstmalig beim „Stadtradeln“dabei ist und damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. „Mettmann wird sich auch künftig mit den anderen neun kreisangehörigen Städten am alljährlichen Stadtradeln beteiligen“, betont Dinkelmann und hofft darauf, dass möglichst viele Bürger die Aktion aktiv unterstützen und für Mettmann mitzuradeln.
In diesem Jahr gibt es außerdem eine brandneue Stadtradeln-App, die kostenlos für Android und iOS zur Verfügung steht. Hiermit können die geradelten Strecken direkt via GPS aufgezeichnet und dem eigenen Team sowie der Stadt gutgeschrieben werden. Eine Registrierung für das Stadtradeln ist sowohl METTMANN/RATINGEN (cz) Es kommt Bewegung in die Sanierung der Landstraße von Ratingen nach Metzkausen. Die Aufnahme des Planfeststellungsverfahrens befinde sich in den letzten Zügen, und es soll noch in diesem Jahr beginnen, teilen die beiden Landtagsabgeordneten Dr. Christian Untrieser und Martin Sträßer gestern mit. Unmittelbar nach der Landtagswahl im vergangenen Jahr hatten die beiden für Mettmann zuständigen Landtagsabgeordneten den neuen Verkehrsminister eingeladen, sich den noch nicht sanierten Teil der L 239 vor Ort anzuschauen. Der Minister war der Einladung gefolgt und hatte Hilfe zugesagt. Sträßer: „Wir haben zunächst in weiteren Gesprächen mit dem Ministerium und dem Landesbetrieb Straßen NRW prüfen lassen, ob eine schnelle Lösung im Rahmen des Straßenunterhaltungsprogramms möglich ist. Eine gründliche Lösung bedarf aber eines vorgelagerten Planfeststellungsverfahrens. Wir appellieren schon jetzt an alle Beteiligten und Betroffenen, dazu beizutragen, dass dieses zügig durchgeführt werden kann. über die Stadtradeln-App als auch auf der Aktions-Homepage unter www.stadtradeln.de/radlerbereich möglich.
Dort haben sich im Vorfeld bereits einige Mettmanner Teams gebildet, die für die Kreisstadt in die Pedale treten werden. So sind beispielsweise die Feuerwehr und die Stadtverwaltung am Start, ebenso wie ein Team, dass sich in den Sozialen Netzwerken gebildet hat. Darüber hinaus gibt es eine offenes Team, dem sich jeder Einzelfahrer anschließen kann.
Zum Auftakt der Aktion im Kreis Mettmann wird es am 19. Mai eine Sternfahrt geben, bei der Teams aus allen kreisangehörigen Städten beteiligt sein werden. Gemeinsames Ziel wird gegen 13.15 Uhr der Königshofplatz in Mettmann sein, von dem im vergangenen Jahr auch die NRWRadtour startete.
Neben der L 239 soll auch die Kreuzung am Peckhaus an der B 7 neu gestaltet werden.
Umso schneller kann anschließend mit den Sanierungsmaßnahmen begonnen werden.“Durch die Verbreiterung der Fahrbahn soll es künftig zwei Linienbussen ermöglicht werden, sich verkehrssicher passieren zu können. Insgesamt sollen so im Begegnungsverkehr weniger gefährliche Verkehrssituationen entstehen, wie es im Moment etwa an der Buschmühle noch der Fall ist. Zusätzlich ist geplant, die Sicherheit auf der Strecke durch einen 1,5 Me- ter breiten Notgehweg neben der Straße zu erhöhen. Die Abgeordneten haben auch die Auswirkungen einer Sanierung der L 239 und des dann zunehmenden Verkehrs auf den Ortsteil Metzkausen und die Kreuzung mit der B7 im Blick. Sträßer: „Auch hier sind wir bereits mit dem Bürgerverein Metzkausen, der Stadt Mettmann und dem Kreis Mettmann im Gespräch. Wir wollen die Zeit nutzen, um auch hier zu befriedigenden Lösungen zu kom- men.“Zum Hintergrund: Ein Neubau der gesamten Strecke auf einer gesonderten Trasse wurde seitens des Landesbetriebes Straßen.NRW nach entsprechenden Gerichtsentscheidungen im Jahr 2013 durch die damalige Rot-Grüne Landesregierung bis auf Weiteres ausgeschlossen. Der Kreis hatte erwogen, die Ertüchtigung der Landestraße zu übernehmen, dies dann aber mangels sicherer Planungsgrundlagen aufgeben müssen.