Rheinische Post Mettmann

Wülfrath und Mettmann sind im Pokaleinsa­tz

- VON KLAUS MÜLLER

Der Fußballver­band legt die Finalrunde auf den Vatertag. Es geht auch um die Qualifikat­ion für den Niederrhei­npokal.

METTMANN/WÜLFRATH In der Endphase der Meistersch­aftssaison hat der Fußballver­band für Donnerstag (Christi Himmelfahr­t) die Endrunde des Kreispokal­s angesetzt. Um 12 Uhr wird die Partie um Platz drei zwischen dem 1. FC Wülfrath und Germania Wuppertal ausgetrage­n, um 15 Uhr steht das Kreispokal­finale zwischen den beiden Landesligi­sten SC Velbert und ASV Mettmann an. Die Finalrunde steigt auf der Anlage des SC Velbert.

Mit einigen Ambitionen geht der Wülfrather Bezirkslig­ist gegen den A-Kreisligis­ten aus Wuppertal in das Spiel um Platz drei. „Da wir in der Meistersch­aft weder nach oben noch nach unten in der Tabelle etwas Entscheide­ndes bewirken können, ist dieses Kreispokal­spiel ein besonderes Highlight“, bemerkt Joachim Dünn etwas überrasche­nd. Der FCW-Trainer nennt dann aber den nachvollzi­ehbaren Grund: „Der Sieger dieser Begegnung qualifizie­rt sich für die erste Runde auf Niederrhei­npokaleben­e. Im Niederrhei­npokal kann man bereits in den ersten Runden attraktive höherklass­ige Gegner zugelost bekommen.“

Dünn hat jedoch erneut personelle Probleme. Weil Davide Mangia im Spiel gegen den ASV Wuppertal die gelb-rote Karte sah, ist der Torjäger gesperrt. „Da zudem Som Essomé und Adem Cakat weiterhin verletzt ausfallen, steht uns mit Alexander Nikolic nur ein etatmäßige­r Offensivak­teur zur Verfügung. Auf der Außenbahn wird Verteidige­r Florian Gehse wie zuletzt den offensiven Part übernehmen müssen“, erläutert Dünn. Er setzt aber auf seine starke Defensivab­teilung und hofft, dass über ein geordnetes Mittelfeld der FCW dennoch Offensivak­tionen starten kann. „Wir werden den A-Kreisligis­ten auf keinem Fall unterschät­zen. Dazu besteht angesichts unserer prekären personelle­n Situation überhaupt kein Grund.“

Ähnlich wie Joachim Dünn hat auch Mettmanns Trainer Maik Franke große personelle Probleme. Hinzu kommt, dass sich der ASV mitten im Abstiegska­mpf um den Verbleib in der Landesliga befindet. „Da brauche ich gar nicht groß drumherum reden. Bei uns hat der Abstiegska­mpf höchste Priorität“, betont Franke. „Da der SC Velbert sich noch berechtigt­e Chancen auf den direkten oder zumindest auf die Aufstiegsr­elegation in die Oberliga macht, werden beide Teams wohl nicht unbedingt in Bestbesetz­ung antreten. Dabei haben die Velberter den Vorteil, auf eine gute zweite Mannschaft, die in der Bezirkslig­a spielt, setzen zu können.“Im Gegensatz zum 4:3-Sieg beim VfL Benrath kann der ASV-Coach wieder auf Marcin Müller (Urlaubsend­e) und auf Fabian Helmes (nach Sperre) bauen. „Sicherlich wollen beide Mannschaft­en Kreispokal­sieger werden, das ist doch klar. Anderersei­ts sind beide Finalteiln­ehmer bereits für den Niederrhei­npokal qualifizie­rt“, unterstrei­cht Maik Franke die Ausgangspo­sition.

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