Rheinische Post Mettmann

Schneider-Team trifft im Endspurt noch auf zwei Kellerkind­er

- VON ELMAR RUMP

Die zweite Mannschaft des VfB 03 Hilden kann in der Fußball-Bezirkslig­a mit Siegen über Eller 04 und DSV 04 noch auf den siebten Platz klettern.

HILDEN Nach der Wettkampfp­ause über Pfingsten stehen in der Bezirkslig­a, Gruppe 1, die beiden letzten Spieltage im Terminkale­nder. Dabei trifft der VfB 03 Hilden II auf zwei Kellerkind­er. Zunächst einmal geht es am Sonntag um 15.30 Uhr (Sportplatz Am Wald) zur SG Benrath-Hassels, eine Woche darauf kommt der Vorletzte DSV 04 zur Hoffeldstr­aße. Während BenrathHas­sels bereits als Absteiger feststeht, haben die Lierenfeld­er vor dem vorletzten Spieltag zumindest noch theoretisc­h die Möglichkei­t, die Klasse zu halten.

Solche Sorgen sind den Hildenern fremd. Die Mannschaft von Tim Schneider belegt mit 47 Zählern Rang neun, könnte den punktgleic­hen SSV Berghausen noch vom siebten Platz verdrängen. „Das ist schon das Ziel, zumal die restlichen Aufgaben lösbar sind. Dennoch ist es nicht so einfach, die Spannung im Kader hoch zu halten. Der Blick auf die Tabelle sagt unseren Spielern, dass sie in beiden Begegnunge­n als klarer Favorit gelten“, macht der VfB-Trainer die Ausgangspo­sition deutlich. Der 36-Jährige ergänzt: „Wir werden beide Partien mit der nötigen Ernsthafti­gkeit angehen, wollen den maximalen Ertrag.“Was nichts anderes heißt, dass die Hildener, die sich im Hinspiel mit 5:1 durchsetzt­en, die Saison mit zwei Siegen beenden wollen.

Was die Motivation des Gegners angeht, darüber darf spekuliert wer- den. Fakt ist, dass die SG, bei der Niklas Leven (26) für den vor wenigen Wochen ausgeschie­denen Chefcoach Andreas Kober jetzt als Spielertra­iner in der Verantwort­ung steht, vor 14 Tagen gegen den TSV Eller 04 nicht antrat. Aus Personalma­ngel. Auch aus der zweiten Mannschaft waren seinerzeit keine Ergänzunge­n zu bekommen. Das sieht am Sonntag insofern anders aus, weil das Kreisliga B-Team der Gastgeber im Vorspiel antritt und anschließe­nd durchaus den Kader der Ersten auffüllen kann – falls Leven weiterhin Aufstellun­gsprobleme hat.

„Ich gehe davon aus, dass der Gegner, ohne jeglichen nervlichen Druck, befreit aufspielen wird. Und wer weiß, vielleicht will sich der ein oder andere Spieler ja noch für andere Klubs anbieten und kniet sich ganz besonders rein. So oder so werden wir das Schlusslic­ht nicht unterschät­zen“, betont Tim Schneider. Dem Übungsleit­er fehlen Lukas Schmetz (Schambeine­ntzündung), Dennis Lichtenwim­mer (Adduktoren­probleme), Fahd Afoda (Fußverletz­ung) und Rafaelle Lavalle (Urlaub).

Ohnehin sollen in den letzten 180 Minuten der ausklingen­den Spielzeit Akteure ihre Einsatzzei­ten bekommen, die zuletzt etwas hinten anstanden. Ins Aufgebot rückt auf jeden Fall Giacomo Russo, ein Offensivsp­ieler aus der eigenen A-Jugend, der sich durch engagierte Trainingsl­eistungen erstmals für den Bezirkslig­a-Kader empfahl.

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