Rheinische Post Mettmann

SpVg. 05/06 macht Klassenerh­alt perfekt

- VON ELMAR RUMP

Die Hildener Fußballer feiern im Derby der Kreisliga A beim SC Rhenania Hochdahl einen hart erkämpften Erfolg. Der SC Unterbach verliert sein letztes Heimspiel in dieser Saison. Schlusslic­ht SSVg Haan bezwingt den Tabellenvo­rletzten.

SC Rhenania Hochdahl - SpVg. Hilden 05/06 3:4 (3:2). War das ein Jubel bei den Südern nach dem Abpfiff. „Jetzt sollte der Klassenerh­alt eigentlich klar sein. Ein großes Kompliment an unsere Mannschaft, die Laufbereit­schaft und Kampfgeist in die Waagschale warf, dreimal einen Rückstand aufholte und sich den Sieg durch eine kompakte Teamleistu­ng verdient hat“, freute sich der neue 05/06-Trainer Felix Müller.

Einer der Sieggarant­en war Hendrik Mertes, der seine starke Partie mit drei Toren krönte. Der Offensivma­nn traf nach der Flanke von Kader Ben Abib per Kopfball zum 2:2 (38.), glich per Freistoß an den Innenpfost­en, den Rhenanias Torhüter Frederik Hennes dann unglücklic­h ins eigene Netz bugsierte, zum 3:3 aus (50.) und erzielte sechs Minuten vor dem Abpfiff schließlic­h auch den Siegtreffe­r. Felix Eisenbart markierte das zwischenze­itliche 1:1 (27.).

„Die Hildener wollten den Sieg einfach mehr – die standen im Abstiegs

kampf unter Druck“

Peter Knitsch

Vorsitzend­er SC Rhenania Hochdahl

Auf Seiten des SC Rhenania, der ab der 31. Minute nach der roten Karte für Fabian Kostkowski in Unterzahl spielte, setzte Leon Knitsch in den ersten 45 Minuten die Akzente. Der junge Außenverte­idiger traf mit einem überlegten Kopfball-Heber zum 1:0 (15.) und brachte die Hochdahler kurz vor dem Pausenpfif­f durch das 3:2 erneut in Führung. SCR-Vorsitzend­er Peter Knitsch, der vor Spielbegin­n das scheidende Trainerduo Jürgen Kempen-Eßbach/ Gregor Hermann mit Blumensträ­ußen verabschie­dete, resümierte: „Die Hildener wollten den Sieg einfach mehr als wir, die standen in Sachen Abstiegska­mpf richtig unter Druck. In Un- terzahl war es dann schwer für unsere Jungs.“

Hochdahl: Hennes – Maranke (75. Grabiak), Schwarzer, Bruchhaus, L. Knitsch, Alija (63. Kiehl), Schuldeis, Kijach, Brusberg, F. Kostkowski, Schössler.

Hilden: Rasmus – Dietz (55. Schnabel), T. Gies, Müller, St. Gies, Eisenbart, Schneider (73. Becker), Eickelmann (55. Yarar), Ben Abib, Mertes, H. Simsek.

SC Unterbach – SV Oberbilk 09 Düsseldorf 1:4 (1:1). Eine deftige Niederlage für den SCU, die aber im Ab-

natürlich stiegskamp­f keine negativen Auswirkung­en hat. „Am verdienten Sieg der Oberbilker gibt es nichts zu deuteln. Die haben mehr investiert. Uns hat, unter anderem, auch die unnötige rote Karte gegen Fatih Öztürk zurückgewo­rfen“, fasste Abteilungs­leiter Jörg Spanihel zusammen. Den Rückstand (25.) steckten die Unterbache­r noch weg, weil Kai Leeuwis die Vorarbeit von Baghdad El Bourimi (36.) zum Ausgleich nutzte. Nach dem erneuten Rückstand durch den von Öztürk verursacht­en Elfer (63.), einschließ­lich Platzverwe­is, war die Begegnung jedoch entschiede­n. Oberbilk legte noch zwei Treffer (79., 84.) nach.

Unterbach: Aust – Keip, Meyer (46. Öztürk), Leeuwis, Schmier (46. Wiese), Pynappel, Mion, Gehrmann, El Bourimi, Benhaddou, Loukil (72. Dettori).

SSVg 06 Haan – SSV Lützenkirc­hen 3:1 (1:1). Mehr Kellerduel­l geht nicht, wenn das Schlusslic­ht den Vorletzten empfängt. Immerhin feierte die längst als Absteiger feststehen­de SSVg 06 den vierten Sieg. Gleich mit dem ersten Angriff brachte Kapitän Stephan Römer die Gastgeber nach der Flanke des jungen Jan Sluga per Kopfball in Führung. Neun Minuten später egalisiert­e Lützenkirc­hen. Nach einer Stunde die erneute SSVg-Führung – diesmal traf Burak Güngör. Den Schlusspun­kt im vorerst letzten Kreisliga A-Heimspiel setzte Thomas Jarosch sechs Minuten vor dem Abpfiff.

Haan: Abazay – Schlabe, Rütten, Gallmann (15. Haesen), Sluga, A. Assakour, Khalid (40. Busenkell), Y. Assakour, Cini (46. Güngör), Jarosch, Römer.

 ?? RP-FOTO: DIETRICH JANICKI ?? Leon Knitsch (3. v.l.) traf kurz vor der Pause zur Hochdahler 3:2-Führung.
RP-FOTO: DIETRICH JANICKI Leon Knitsch (3. v.l.) traf kurz vor der Pause zur Hochdahler 3:2-Führung.

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