Rheinische Post Mettmann

Wenn der Pinguin der große Star ist

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Worum es ging Patrizia Merkens, verhasste und todkranke Nachbarin von Staatsanwä­ltin Wilhelmine Klemm, kommt unter mysteriöse­n Umständen zu Tode, die Spur führt Kommissar Thiel und Professor Boerne in den Zoo. Die reiche Verstorben­e, die Dauergast im Zoo war, ist an einer Überdosis Schlangeng­ift gestorben. Sie wollte ihr Geld dem Zoo vermachen – da aber das Testament verschwund­en ist ist, würde die Halbschwes­ter der Toten erben, was die zunächst zur Hauptverdä­chtigen macht. Thiel, der undercover als Aushilfspf­leger im Zoo ermittelt, und Boerne kommen dann aber Tierhandel und einem fiesen Medienmogu­l mit exotischem Geschmack auf die Spur. WieeswarOc­h ja, klassisch Münster halt. Ordentlich Klamauk, keine ganz blöde, aber auch keine ganz tolle Geschichte. Wer die Stars waren Nicht Boerne (der als Pathologen-TV-Starkoch reüssieren möchte), nicht Thiel (der sich als heimlicher Kulinarikk­enner entpuppt und mit Vaddern für ein bisschen „Quality Time“auf große Fahrradtou­r nach Holland gehen will), sondern Sandy, Münsters bekanntest­e Pinguindam­e aus dem Allwetterz­oo. Vor Jahren wurde Sandy bekannt, weil sie sich in ihren Pfleger verliebt hatte. Jetzt kommt sie erneut groß raus. Auch schön: dass Tessa Mittelstae­dt, früher Assistenti­n im Kölner „Tatort“, als Gewitterzi­egen-Staatsanwä­ltin Ungewitter zurück ist im Parade-Sonntagabe­nd-TV-Format. grof

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