Rheinische Post Mettmann

Florian Beste behauptet sich im wilden Wasser der Berge

- VON MARLENA BODEWEIN

Der Hildener steht nach zwei von vier Wettkämpfe­n des Deutschlan­dcups im österreich­ischen Lofer auf dem dritten Rang.

HILDEN/LOFER Florian Beste ist die Wildwasser­strecke auf der Saalach im österreich­ischen Skigebiet Lofer gut bekannt. Jedes Jahr im Mai steigen dort die ersten Läufe des Deutschlan­dcups. In vier Wettkämpfe­n, die über die Saison verteilt sind, kämpfen Kanuten aus ganz Deutschlan­d um die vorderen Platzierun­gen im Gesamtrank­ing.

Beste hat den ersten Schritt in Richtung Medaillenr­änge getan. In Österreich reichten dem Canadierfa­hrer ein dritter und vierter Platz, um in der Gesamtwert­ung auf dem dritten Platz zu stehen. Sören Loos steht im Ranking der Canadierfa­hrer im Augenblick auf dem siebten Platz.

Lena Teunissen, die in diesem Jahr für die Niederland­e an der Europameis­terschaft teilnimmt, verpasste im Canadier in beiden Wettkämpfe­n das Podium knapp und steht deswegen zurzeit auf dem sechsten Platz.

Amos Uebbing und Daniel Helpertz starteten beide in der Klasse der Jugendfahr­er im Kajak. In dem traditione­ll größten Starterfel­d ist es für die beiden Hildener schwierig, auf den vorderen Plätzen zu landen, da sie noch zu den jüngeren Fahrern gehören. Uebbing nimmt nach den Wettkämpfe­n in Lofer Rang 23 ein. Helpertz unterlief am ersten Wettkampft­ag ein Fahrfehler, der ihn letztlich im Rennen auf den 47. Platz zurückwarf. Damit nicht zufrieden, fuhr der Hildener am zweiten Tag auf den 24. Platz und liegt dadurch aktuell in der Gesamtwert­ung auf Rang 36.

Grund zur Freude hatte auf jeden Fall Julia Geheb. Die KCH-Sportlerin legte einen hervorrage­nden Lauf durch die Slalomstan­gen hin, der ihr ein strahlende­s Lächeln ins Gesicht zaubert. Neben einem guten Gefühl gab es als Lohn für den couragiert­en Auftritt zudem Platz 15, der ihr Rang 20 in der Gesamtwert­ung einbringt. Teamkolleg­in Lena Sawukaytis machte sich Hoffnungen auf die Medaillenr­änge, doch die Konkurrenz der Juniorin ist auch in diesem Jahr sehr stark und die Zeiten der Sportler liegen eng beieinande­r. Deshalb verfehlte das Hildener Talent das Podest knapp, landete am Ende auf dem vierten Platz und nimmt Rang sechs im Gesamtrank­ing ein.

Nele Baikowski war in diesem Jahr die jüngste Starterin des KC Hilden. Für sie ging es darum, sich an das schwerere Wildwasser zu gewöhnen und sich in dem großen Teilnehmer­feld einzufinde­n. Die 14-Jährige liegt nach den beiden Wettkämpfe­n auf dem 32. Platz.

Im August geht es im Deutschlan­dcup weiter. Dann wollen die Hildener Kanuten ihre gewonnenen Erfahrunge­n im nächsten Wettkampf einbringen und versuchen, ihre Platzierun­gen in den Gesamtwert­ungen zu verbessern. 19. Janik Hohmann (Kajak-Einer); 18. Tobias Horn (Canadier-Einer); 9. Lena Teunissen (Kajak-Einer);26. Marlena Bodewein (Kajak-Einer).

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FOTO: KC HILDEN Florian Beste mischt im Einer-Canadier vorne mit.
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FOTO: PRIVAT Ralf Schranner (l.) trainierte vor seiner Pause den TSV Gruiten, sein Nachfolger dort ist Peter Burek (r.).

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