Stadt will mehr blaue Tonnen für Haushalte
Die vielen oft überfüllten Papiercontainer im öffentlichen Raum sollen damit entlastet werden.
Möglichst viele Düsseldorfer Haushalte sollen ihr Altpapier in einer eigenen blauen Tonne entsorgen. Damit könnten die vielen oft überfüllten Papiercontainer im Stadtgebiet entlastet werden, erklärte Umweltdezernentin Helga Stulgies im Ausschuss für öffentliche Einrichtungen. Die SPD hatte gefragt, wie die Verwaltung mehr blaue Tonnen in private Haushalte bringen will.
Bereits jetzt bewerbe man zusammen mit der Awista die Papiertonnen intensiv mit verschiedenen Aktionen und in Beratungsgesprächen zum Thema Müll. Die Zahl der Ton- nen in Privathaushalten habe dadurch in den vergangenen fünf Jahren von 35.700 auf 40.200 zugenommen. „Das ist schon mehr, aber noch nicht gut genug“, sagte Stulgies. Derzeit arbeite man deshalb an weiteren Maßnahmen, mit denen mehr blaue Tonnen in die Haushalte gebracht werden könnten.
Dabei sollen vor allem auch Hauseigentümer angesprochen werden: Ihnen obliegt die Entscheidung, ob es in ihrem Haus eine blaue Tonne geben darf. In Fällen, in denen Mieter blaue Tonnen bestellt hätten, hätten die Vermieter einer Aufstellung später überwiegend widersprochen, so die Stadt. Derzeit ist die Papiertonne im Teilservice – das bedeutet, man muss sie selbst vor die Tür stellen – für die Düsseldorfer kostenlos.
Aber auch die Containerstandorte schaut sich die Stadt genauer an: Immer wieder gibt es Beschwerden über zu volle Container oder Container, an denen weiterer Müll entsorgt wird. Um das Erscheinungsbild im öffentlichen Raum zu verbessern, sollen Container an Standorten, die häufig in der Kritik stehen, unter die Erde gebracht werden. Diese Maßnahme ist ein Teil des Konzeptes zur Verbesserung der Stadtsauberkeit. Kommentar Seite D2