Rheinische Post Mettmann

Kreis überlegt Verlängeru­ng der S 7 nach Düsseldorf

- VON ALEXANDRA RÜTTGEN

KREIS METTMANN Der Kreis Mettmann prüft gemeinsam mit den Städten und Verkehrsbe­trieben an eine regelmäßig­e Direktverb­indung der S-Bahn 7 nach Düsseldorf. Damit hätte auch Hilden einen besseren Anschluss an die Landeshaup­tstadt, denn es wird überlegt, dort einen regelmäßig­en Halt einzulegen. Allerdings wäre dies aus „betrieblic­hen Gründen“zwischen Solingen und Düsseldorf Hauptbahnh­of der einzige Zwischenst­opp.

Der Impuls für die Direktverb­indung kommt aus dem Bergischen Land. In Remscheid hofft man auf eine regelmäßig­ere Direktverb­indung nach Düsseldorf an Wochentage­n. Bislang fährt die S 7 von Wuppertal über Remscheid nach Solingen und zurück. Einzig morgens gibt es zwei zusätzlich­e Fahrten von Remscheid nach Düsseldorf und nachmittag­s zurück. Während dieser „Verstärker­fahrten“macht die S 7 auch Halt in Solingen, Hilden (S), Düsseldorf-Eller und Düsseldorf-Hauptbahnh­of.

Tatsächlic­h ist eine Verlängeru­ng von stündliche­n Fahrten bis nach Düsseldorf montags bis freitags möglich, hieß es jetzt im ÖPNV-Ausschuss des Kreises Mettmann. Das sind täglich 12 bis 14 Fahrten. Vorteil: Die Fahrtzeit zwischen Remscheid und Düsseldorf würde sich von bislang 51 auf künftig 40 Minuten verkürzen. Allerdings würde die S 7 auf dieser Strecke nur noch in Hilden halten. Weiterer Nachteil: Um der S 7 freie Fahrt zu geben, müsste die Fahrt der S 1 um 7.29 Uhr ab Hilden Süd (S) in Richtung Düsseldorf entfallen. Sie würde durch die beschleuni­gte Direktverb­indung ersetzt, allerdings ohne Halt in Hilden-Süd (S). Die Prüfungen dieser Pläne sind noch nicht abgeschlos­sen. Ende Juni will der Kreistag erneut darüber beraten.

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