Gegensteuern
Zu „Der alltäglichen Hetze die Stirn bieten“(RP vom 7. Juni): Es ist wirklich beschämend, wie hochrangige Volksvertreter sich der Diktion des braunen Gesindels anpassen. Viel zu oft geschieht dies über die Kurznachrichtendienste. Offensichtlich macht man sich die „Methode Trump“zu eigen, zu jedem und allem in ein bis zwei Sätzen seine Meinung kundzutun. Das Zusammenleben unserer Gemeinschaft ist wesentlich komplizierter, als dass man auf diese Weise Probleme lösen könnte. In der Sowjetunion haben sie Stalin „restauriert“. Wenn die restaurativen Tendenzen bei uns so weitergehen, könnte es eines Tages mit Hitler dasselbe sein. Dem heißt es entgegenzusteuern. Gesindel, das vor Jahren noch nicht gewagt hätte, aus den Rattenlöchern zu kommen, zeigt sich jetzt auf freiem Plan und mit frecher Stirn. Klaus Schulz per Mail Seit Jahren wird auf diesen schlimmen Zustand hingewiesen. Nicht nur, dass die Insekten sterben, auch Vögel und Kleintiere sterben, weil sie keine Nahrung mehr finden. Bei den Bienen das gleiche Problem. Anstatt in Gärten, Parks, auf Balkonen und Terrassen Blumen zu pflanzen, die Nahrung für Insekten und Bienen sind, wird alles Möglichst pflegearm gepflanzt. Wenn dazu noch Laubbläser und Laubsauger kommen, ist das Elend perfekt. Der BUND hat schon jahrelang auf diese Auswirkungen hingewiesen, doch keiner hat das so richtig geglaubt. Wenn aber erst der Rückgang der Natur sichtbar ist, ist es schon zu spät. – Die Natur braucht uns nicht, aber wir die Natur. Sigrid Liethen Düsseldorf